Beni-Hammad-Festung
Fakten und Informationen
Die Festung Beni Hammad, auch bekannt als Al Qal'a der Beni Hammad, ist eine bedeutende archäologische Stätte im nördlichen Algerien und Zeugnis der islamischen Kultur und Geschichte. Sie liegt in der Provinz M'Sila auf einem Bergplateau der Maadid-Berge und bietet einen beeindruckenden Blick auf die umliegenden Täler.
Die Festung wurde im 11. Jahrhundert als Hauptstadt des Hammadidenreiches erbaut und diente als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region. Die Hammadiden waren eine islamische Dynastie, die Teile des heutigen Algeriens beherrschte. Die Anlage umfasst eine Fläche von etwa sieben Kilometern Länge und beherbergt eine beeindruckende Anzahl von Ruinen, darunter die Überreste von Palästen, Moscheen, Festungsmauern und Gärten.
Einer der bemerkenswertesten Funde in Beni Hammad ist die Große Moschee, die mit ihrer großen Gebetshalle und dem markanten Minarett ein herausragendes Beispiel der algerischen Architektur dieser Epoche darstellt. Die Moschee zeigt die Verbindung von Kunst und Glauben in der islamischen Kultur und spiegelt die architektonischen Einflüsse anderer islamischer Reiche wider.
Im Jahr 1980 wurde die Festung Beni Hammad von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, um ihre historische Bedeutung und ihren außergewöhnlichen universellen Wert zu würdigen. Die Festung ist ein wichtiger Bestandteil des algerischen Erbes und zieht Archäologiebegeisterte sowie Touristen an, die mehr über die islamische Geschichte Nordafrikas erfahren möchten.
Commune of Maadid BecharaM'sila M'Sila
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