St. Thomas Synagogue, Charlotte Amalie
Fakten und Informationen
Die St. Thomas Synagoge in der Stadt Charlotte Amalie auf den US Virgin Islands ist ein faszinierendes Zeugnis jüdischer Geschichte und Kultur in der Karibik. Die Synagoge, die zu den ältesten in der westlichen Hemisphäre gehört, steht als stilles Symbol für Toleranz und Glauben.
Erbaut im Jahr 1833, hat die Synagoge St. Thomas zahlreiche Stürme und Renovierungen überstanden, bleibt aber bis heute ein aktiver Ort des Gottesdienstes und der Gemeinschaft. Sie ist bekannt für ihren einzigartigen Sandboden, eine Tradition, die auf die Zeiten der Inquisition zurückgeht, als Juden in Spanien und Portugal ihren Glauben im Verborgenen praktizieren mussten und Sand verwendeten, um ihre Gebete zu dämpfen.
Die Architektur der Synagoge ist schlicht und elegant, mit einem klaren weißen Äußeren und einem Inneren, das von einer hohen Decke und großen Fenstern, die das karibische Licht einfangen, geprägt ist. Die Bima (Podium, von dem aus gelesen wird) und die heilige Arche, die die Torarollen enthält, sind zentrale Elemente des Innenraums, die Besucher in Ehrfurcht versetzen.
Die Synagoge dient nicht nur als Haus des Gebets, sondern auch als kulturelles Zentrum, das Besucher einlädt, mehr über die reiche jüdische Geschichte der Insel zu erfahren. Das angeschlossene Weibel Museum bietet eine Sammlung von Artefakten und Ausstellungen, die die Geschichte der jüdischen Gemeinde auf den US Virgin Islands erzählen.
St. Thomas Synagogue – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Fort Christian, Saints Peter and Paul Cathedral, St. Anne Chapel, Cathedral Church of All Saints.