Fakten über: Veilchenente
Die Kleine Bergente ist eine handliche Tauchente, die in Nordamerika heimisch ist und leicht an ihrem markanten blauen Schnabel erkannt werden kann. Im Winter zieht sie südwärts bis nach Mittelamerika. Diese Art steht in enger Verwandtschaft zur Bergente. Der wissenschaftliche Name der Kleinen Bergente stammt aus dem Altgriechischen und Lateinischen und verweist auf ihre Ähnlichkeit mit ihrem größeren Verwandten.
Ausgewachsene Kleine Bergenten erreichen eine Länge von etwa 38 bis 48 Zentimetern und wiegen zwischen 454 und 1.089 Gramm. Die Männchen sind in der Regel etwas größer als die Weibchen. Männliche Kleine Bergenten zeichnen sich durch schwarz irisierende Köpfe aus, während die Weibchen eine dunkelbraune Färbung aufweisen und ein auffälliges weißes Band an der Schnabelbasis haben.
Diese Enten sind nicht besonders stimmfreudig, doch die Weibchen besitzen einen charakteristischen Ruf. Die Unterscheidung zwischen Kleinen und Großen Bergenten kann insbesondere bei Weibchen und Jungtieren schwierig sein. Hybridisierungen mit anderen Entenarten erschweren die Identifizierung zusätzlich.
Kleine Bergenten ernähren sich vorwiegend von Mollusken, Samen und Wasserpflanzen. Sie nisten bevorzugt in der Nähe von Gewässern an geschützten Stellen, wobei die Weibchen allein für die Aufzucht der Jungen verantwortlich sind.
Leider ist die Population der Kleinen Bergenten seit Mitte der 1980er Jahre rückläufig und erreichte zu Beginn des 21. Jahrhunderts einen Tiefpunkt. Forscher untersuchen mögliche Ursachen wie sinkenden Bruterfolg, Verschmutzung, Lebensraumverlust und Konkurrenz mit anderen Arten. Trotz dieses Rückgangs wird die Kleine Bergente von der IUCN weiterhin als "nicht gefährdet" eingestuft. Dennoch sind fortlaufende Naturschutzbemühungen unerlässlich, um diese Entenart auch in Zukunft zu überwachen und zu schützen.