Kalandula-Fälle
Fakten und Informationen
Die Kalandula-Wasserfälle sind eines der beeindruckendsten Naturwunder Angolas und gelten als eine der größten Attraktionen des Landes. Sie liegen in der Provinz Malanje und stürzen über eine Breite von etwa 400 Metern beeindruckende 105 Meter in die Tiefe. Die Kalandula-Wasserfälle, die lokal auch als "Quedas de Kalandula" bekannt sind, gehören zu den größten Wasserfällen Afrikas.
Die Wassermassen des Lucala-Flusses, einem Nebenfluss des Kwanza, ergießen sich hier in einem majestätischen Schauspiel über eine hufeisenförmige Klippe. Vor allem in der Regenzeit zwischen Februar und April, wenn der Wasserstand am höchsten ist, bieten die Kalandula-Wasserfälle einen atemberaubenden Anblick und eine ohrenbetäubende Geräuschkulisse.
Besucher der Kalandula-Wasserfälle können sich auf zahlreiche Aussichtspunkte freuen, von denen aus sie das Naturschauspiel in voller Pracht bewundern können. Die umliegende Landschaft mit ihrer reichen Flora und Fauna lädt zu Erkundungen und Wanderungen ein. Die Region ist zwar touristisch noch nicht vollständig erschlossen, bietet aber dennoch einige Unterkunftsmöglichkeiten für Besucher, die das natürliche Wunder über mehrere Tage hinweg erleben möchten.
Die Kalandula-Wasserfälle sind nicht nur ein Anziehungspunkt für Touristen, sondern auch von großer kultureller Bedeutung für die lokalen Gemeinden, die den Wasserfällen spirituelle Kräfte zuschreiben. Sie sind ein Symbol für die natürliche Schönheit Angolas und ein Zeugnis der unberührten Wildnis, die in großen Teilen des Landes noch zu finden ist.