Cueva de las Manos
Fakten und Informationen
Die Cueva de las Manos ist eine bedeutende archäologische Stätte im südlichen Argentinien, bekannt für ihre außergewöhnlichen prähistorischen Höhlenmalereien. Die Höhle, gelegen in der Provinz Santa Cruz, gehört zum UNESCO-Welterbe und zieht aufgrund ihrer historischen und kulturellen Bedeutung Forscher wie auch Touristen aus aller Welt an.
Entdeckt wurde die Höhle in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, und sie erlangte schnell internationale Anerkennung für ihre gut erhaltenen Kunstwerke, die auf ein Alter von bis zu 13.000 Jahren geschätzt werden. Die namensgebenden "Hände" sind negative Handabdrücke, die in einer Vielzahl von Farben – hauptsächlich Rot, aber auch Gelb, Weiß und Schwarz – auf die Felswände gesprüht wurden. Neben diesen ikonischen Handabdrücken finden sich auch Darstellungen von Tieren, menschlichen Figuren und geometrischen Mustern.
Die Malereien geben Einblick in die Lebensweise und den Glauben der Jäger- und Sammlerkulturen, die einst in dieser Region lebten. Die Cueva de las Manos diente ihnen vermutlich als heiliger Ort oder als Ort für Rituale und Versammlungen. Die Vielfalt und Komplexität der Bilder lassen auf eine reiche symbolische Bedeutung und eine ausgeprägte künstlerische Tradition schließen.