Iguazú-Wasserfälle, Nationalpark Iguazú

Die Iguazú-Wasserfälle, gelegen im Iguazú-Nationalpark in Argentinien, sind ein Naturwunder, das jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern aus aller Welt anzieht. Diese gigantische Wasserfallkette, die sich über eine Breite von fast 3 Kilometern erstreckt, besteht aus rund 275 einzelnen Fällen und bietet ein unvergessliches Naturschauspiel.

Die Fälle, die an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien liegen, erreichen eine maximale Höhe von etwa 82 Metern. Der vielleicht bekannteste Teil der Wasserfälle ist die "Garganta del Diablo" (Teufelsschlund), ein U-förmiger Abgrund, der durch das herabstürzende Wasser eine beeindruckende Geräuschkulisse und Gischt erzeugt.

Für Touristen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Wasserfälle zu erleben. Es gibt gut ausgebaute Wege und Stege, die zu verschiedenen Aussichtspunkten führen und Besuchern die Möglichkeit geben, die Fälle aus nächster Nähe zu betrachten. Zudem sind Bootstouren verfügbar, die ein noch intensiveres Erlebnis des Wasserspektakels ermöglichen.

Der Iguazú-Nationalpark, der die Wasserfälle umgibt, ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und beheimatet eine reiche Flora und Fauna. Hier kann man eine Vielzahl von Tieren beobachten, darunter exotische Vogelarten, Schmetterlinge und sogar Kapuzineräffchen.

Besucher sollten beachten, dass das Klima in der Region tropisch ist, was bedeutet, dass es heiß und feucht sein kann und gelegentlich starke Regenfälle auftreten. Die beste Reisezeit ist im Allgemeinen von Mai bis September, wenn das Wetter trockener ist.