Catedral Metropolitana de Buenos Aires, Buenos Aires

Die Kathedrale von Buenos Aires, offiziell als "Metropolitana Catedral de Buenos Aires" bekannt, ist ein geistliches und architektonisches Wahrzeichen von immenser Bedeutung in der Hauptstadt Argentiniens. Als Hauptsitz des Erzbischofs von Buenos Aires ist sie nicht nur ein zentraler Ort für die katholische Verehrung, sondern auch ein historisches Monument, das durch die Jahrhunderte hindurch die Entwicklungen der Stadt mitgeprägt hat.

Die Kathedrale steht an der Plaza de Mayo, dem Herzen von Buenos Aires, und fällt durch ihre neoklassizistische Fassade auf, die sich von den übrigen Gebäuden im kolonialen Stil der Umgebung abhebt. Errichtet wurde sie im 16. Jahrhundert, doch das heutige Erscheinungsbild ist das Ergebnis zahlreicher Umbauten und Renovierungen, die bis ins 19. Jahrhundert andauerten. Der französische Architekt Prosper Catelin wurde maßgeblich von der Pariser Kirche La Madeleine inspiriert, was in den korinthischen Säulen und der prächtigen Portikus zum Ausdruck kommt.

Im Inneren überrascht die Kathedrale mit einem reichen Dekor und einer Vielzahl von Kunstwerken, darunter Gemälde und Skulpturen. Besonders hervorzuheben ist die Mausoleumskapelle des General José de San Martín, des Befreiers von Argentinien, Chile und Peru, dessen sterbliche Überreste hier ruhen. Die Kapelle ist mit einem prachtvollen Sarkophag und drei weiblichen Figuren geschmückt, die die drei befreiten Länder repräsentieren.