Centro Cultural General San Martín, Buenos Aires

Das Kulturzentrum General San Martín ist ein Kulturzentrum in Buenos Aires, Argentinien, in der Nähe der Hauptverkehrsstraße Avenida Corrientes.

Es wird von der Stadtverwaltung betrieben und beherbergt verschiedene kulturelle und künstlerische Veranstaltungen. Das Kulturzentrum, das an das 1960 eingeweihte gleichnamige Theater in der Avenida Corrientes angrenzt, wurde von dem lokalen Architekten Mario Roberto Álvarez entworfen und zwischen 1962 und 1970 erbaut.

Das Zentrum beherbergte 1984 die Nationale Kommission für die Verschwundenen sowie die erste Sitzung der Legislative der Stadt Buenos Aires nach der Übertragung der Autonomie an die Stadt im Jahr 1996. 2007 wurde mit einer umfassenden Renovierung begonnen. Mit jährlich fast 350.000 Zuschauern ist es das größte öffentliche Kulturzentrum des Landes, und mit ähnlichen Besucherzahlen im privat betriebenen Paseo La Plaza einen Block weiter westlich ist der 1500er-Block der Corrientes Avenue wohl das führende Theaterzentrum in Lateinamerika.

Das Kulturzentrum ist nach General José de San Martín benannt, dem Anführer im argentinischen Unabhängigkeitskrieg.

Das 30.000 Quadratmeter große Gebäude ist auf 12 Etagen verteilt und verfügt über verschiedene Räume für Workshops und Kurse, darunter den Buenos Aires Audiovisual Nucleus mit über 7.000 dokumentarischen Werken. Die wichtigsten Säle sind: Sala Ernesto Bianco - 70 Personen, Tänze, Sala Enrique Muino - 254 Personen, szenische Künste, Sala A/B - 750 Personen, Sala C - 200 Personen, Sala D - 200 Personen, Sala E - 200 Personen, Sala F - 200 Personen, Salón Madres de Plaza de Mayo, 150 Personen, zur Nutzung durch Madres de Plaza de Mayo, und andere.

Am östlichen Ende des Gebäudes befinden sich zwei kleine Parks - die Plaza de las Américas und der Patio de Esculturas.