Fakten über: Weißbürzelsegler
Der Weißbürzelsegler ist ein Vogel, der vage einer Mehlschwalbe ähnelt, jedoch sind die beiden Arten nicht nahe miteinander verwandt. Dieser Segler lässt sich leicht an seinem kurzen, gegabelten Schwanz, den langen, sichelförmigen Flügeln und seiner überwiegend dunklen Färbung mit einem hellen Kehlfleck und einem weißen Band am Bürzel erkennen. Im Vergleich zu seinem Verwandten, dem Haussegler, wirkt der Weißbürzelsegler schlanker und dunkler.
Diese Vögel haben kurze Beine und verbringen fast ihre gesamte Zeit in der Luft, wo sie insektenjagend ihren Nahrungserwerb betreiben. Sie landen selten auf dem Boden und sind sogar dafür bekannt, im Flug Wasser zu trinken.
Weißbürzelsegler nisten oft in von Menschen geschaffenen Strukturen wie Brücken und Gebäuden, abhängig von der Verfügbarkeit ihrer bevorzugten Lebensräume. Brutpopulationen findet man in Subsahara-Afrika, und einige wandern sogar bis nach Marokko, Südspanien und möglicherweise weitere Gebiete. In tropischem Afrika sind sie meist Standvögel, können aber saisonale Wanderungen unternehmen.
Zur Brutzeit übernehmen Weißbürzelsegler die Nester von Hausseglern und verschiedenen Schwalbenarten. Diese Nester polstern sie mit Federn und Speichel aus, bevor sie ein oder zwei Eier legen.