Point Stephens Light, Fingal Bay

Das Point Stephens Light ist ein denkmalgeschützter aktiver Leuchtturm auf Point Stephens, einem Punkt auf einer unbenannten Landzunge im Osten der Fingal Bay, 4,25 km südlich des Ortseingangs von Port Stephens, New South Wales, Australien. Das Licht dient dazu, Schiffen bei der Einfahrt nach Port Stephens zu helfen. Aufgrund seiner abgelegenen Lage und seines hohen Alters gilt er als gefährdeter Leuchtturm.

Der 1857 vorgeschlagene und unter Denkmalschutz stehende Leuchtturm wurde 1862 erbaut. Er wurde von Alexander Dawson, dem damaligen Architekten der Regierung von New South Wales, entworfen. Sowohl der ausladende Sockel des Leuchtturms als auch die Terrasse der Wärterhäuschen sind für die damalige Zeit einzigartige architektonische Merkmale. Als Lichtquelle dienten ursprünglich Petroleumlampen, die 1912 auf ein Dalén-Licht umgerüstet wurden. 1960 wurde der Leuchtturm erneut auf elektrisches Licht umgerüstet, 1973 automatisiert und 1990 schließlich auf Solarenergie umgestellt. Im Jahr 1991 zog sich der letzte Hausmeister vom Gelände zurück, und kurz darauf wurden die Wärterhäuschen mutwillig zerstört und niedergebrannt.

Der Turm ist in Form einer dorischen Säule gestaltet. Er ist in vier Stockwerke mit einer Wendeltreppe unterteilt und wird von einer Galerie gekrönt, die die Laterne trägt. Die Wärterhäuschen sind drei einstöckige Häuschen, die sich ein Dach teilen. Weitere Bauten, die noch an diesem Ort stehen, sind ein Abort von ca. 1930 und eine in den 1950er Jahren errichtete Werkstatt.

Der Leuchtturm wird als Teil des Tomaree-Nationalparks verwaltet. Der Zugang zum Leuchtturm ist schwierig, entweder über eine schmale Sandzunge bei Ebbe oder mit dem Boot.