Bribie Island Seaside Museum, Bongaree

Das Bribie Island Seaside Museum wurde am 14. Mai 2010 in 1 South Esplanade, Bongaree, auf der Pumicestone Passage Seite von Bribie Island in der Moreton Bay Region in Queensland, Australien, eröffnet. Es wird vom Moreton Bay Regional Council betrieben.

Das eigens errichtete Museum hat ein modernes Design, natürlich beleuchtete Innenräume, polierte Hartholzböden, dunkle Decken und eine Fassade aus Holzlatten mit Blick auf die Landschaft und den Strand dahinter. Ein Mikrokino bietet Platz für etwa 10 Personen und 5 weitere Stehplätze. Im Hauptempfangsbereich befindet sich der Museumsshop. Es gibt eine speziell angefertigte, belüftete Vitrine für konservierte Fischexemplare aus dem Jahr 1904.

Das Museum wurde mit drei Dauerausstellungen eröffnet: die Expedition von Matthew Flinders im Jahr 1799, das Leben und die Kunst von Ian Fairweather und die Geschichte von Bribie Fish and Fishing mit der Fischsammlung der Amateur Fishermen's Association of Queensland Inc. aus den frühen 1900er Jahren. Die Sammlung wurde von J. Douglas Ogilby angelegt, einem Ichthyologen von Weltrang. Zum Zeitpunkt der Eröffnung belegte eine Wanderausstellung über Strandkultur den Raum der Wanderausstellung.

Die Regierung von Queensland hat den Bau des Museums im Rahmen ihres Q150 Legacy Infrastructure-Programms mit 1 Million Dollar unterstützt.

Bei ihrem Besuch im August 2010 erklärte die Ministerin für die Kommunalverwaltung von Queensland, Desley Boyle, dass Bribie Island wohl die Wiege der Tourismusindustrie von Queensland sei. Sie bezog sich dabei auf die regelmäßigen Fahrten des Dampfschiffs Koopa, das 800 Passagiere auf die Insel brachte. Sie erzählte, dass Bribie Island während des Krieges unter amerikanischer Kontrolle stand und als Festung Bribie bezeichnet wurde und dass der Künstler Ian Fairweather viele Jahre in einer einfachen Hütte auf der Insel lebte.