Lobethal Archives and Historical Museum, Woodside
Fakten und Informationen
Das Lobethal Archives and Historical Museum ist ein deutsches Pioniermuseum in Lobethal in den Adelaide Hills in Südaustralien, das 1956 eröffnet wurde.
Das Museum geht auf die Sammlungen von Jonas Vanagas zurück, einem litauischen Einwanderer, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Lobethal niederließ. Am 6. Mai 1956 eröffnete der Premierminister Sir Thomas Playford offiziell das Lobethaler Archiv und Historische Museum, das damals noch Jonas-Vanagas-Sammlung hieß. In den ersten Jahren war das Museum in einem Raum des Lobethal-Instituts untergebracht. Im Jahr 1961 wurde ein modernes Museum in dem ursprünglichen Gebäude des lutherischen Priesterseminars eingerichtet. Dieses Seminargebäude wurde 1845 erbaut und gilt als die älteste theologische Hochschule Australiens sowie als die älteste noch existierende in der südlichen Hemisphäre.
Die Hauptsammlung des Museums besteht aus einer Reihe von Artefakten, die von deutschen Pionieren 1841 mit dem Schiff Skjold nach Australien gebracht wurden, und umfasst auch zahlreiche historische Dokumente über die ersten Jahre der deutschen Besiedlung Südaustraliens. Zu sehen sind unter anderem Handarbeiten, Holzarbeiten und Bilder aus Menschenhaar, Federn und Wachs sowie andere koloniale Artefakte. Weitere Sammlungen umfassen Originalbilder der örtlichen Industrie und Landwirtschaft sowie Kricketschläger, die in der Kumnick Cricket Bat Factory hergestellt wurden, die von 1895 bis 1956 in Lobethal in Betrieb war. Das Museum besitzt eine Sammlung von Gegenständen im Zusammenhang mit Clara Serena Kleinschmidt, der weltberühmten Opernsängerin, die in Lobethal geboren wurde.
Woodside
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