Fort Loncin, Lüttich
Fakten und Informationen
Das Fort de Loncin: Ein Zeugnis der Geschichte in Lüttich
Das Fort de Loncin ist eine historische Festungsruine und ein Museum in der belgischen Stadt Lüttich, die als stummes Zeugnis einer der dramatischsten Episoden des Ersten Weltkriegs dient. Errichtet als Teil eines Rings von zwölf Festungen um Lüttich, sollte das Fort die Stadt vor Angriffen schützen. Doch im August 1914 wurde es während der Schlacht um Lüttich durch deutsche Truppen schwer getroffen.
Die Explosion einer deutschen Granate traf das Munitionslager des Forts und führte zu einer verheerenden Detonation, die das Fort größtenteils zerstörte und viele der verteidigenden Soldaten tötete. Heute steht das Fort de Loncin als Mahnmal und Museum, das die Besucher auf eine bewegende Reise durch die Vergangenheit mitnimmt.
Die Überreste des Forts, einschließlich der zerstörten Kasematten und eingestürzten Gänge, sind für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten einen Einblick in die militärische Architektur des frühen 20. Jahrhunderts. Dokumentationen, Fotografien und Ausstellungsstücke vermitteln die dramatischen Geschehnisse und das Heldentum der Soldaten, die hier kämpften und ihr Leben ließen.
Das Fort de Loncin ist nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein Bildungszentrum, das die Bedeutung von Frieden und Versöhnung hervorhebt. Es steht Besuchern offen, die mehr über die Geschichte Belgiens im Ersten Weltkrieg erfahren möchten und ist ein bewegendes Beispiel dafür, wie ein Ort der Zerstörung zu einer Stätte des Gedenkens umgewandelt werden kann.
Fort Loncin – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Basilika St. Martin, Prince-Bishops' Palace, Opéra Royal de Wallonie, Place Saint-Lambert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Loncin Fort • Linien: 75, 84 (6 Min. Fußweg)
- Loncin Autoroute • Linien: 75, 84 (8 Min. Fußweg)
Bahn
- Ans (31 Min. Fußweg)