Virgin of Werpin, Hotton

Die Jungfrau von Werpin ist eine 11,4 m hohe Statue der Jungfrau Maria in Werpin, Gemeinde Hotton in Belgien. Die Statue selbst ist 7 m hoch und steht auf einem Sockel von 3,4 m. Vor der Statue steht ein kleines Bethaus. Die Statue wurde errichtet, nachdem das Dorf von einer Epidemie heimgesucht wurde. Die Mittel wurden von dem örtlichen Vater Janus aufgebracht, der die Aktion leitete. Die Statue wurde von Louis Hoyoux und Auguste Fabert entworfen und am 2. September 1931 vom Bischof von Namur, Monsignore Thomas Louis Heylen, und Pater Janus im Beisein von 10.000 Pilgern eingeweiht.

Es heißt, dass die Statue das Dorf und seine Bewohner immer beschützt hat. Während der Ardennenoffensive im Zweiten Weltkrieg befanden sich die Deutschen im nahe gelegenen Wald und schossen auf das Dorf Hampteau, das 1,5 km von Werpin entfernt lag, wo die Amerikaner stationiert waren. Alle überlebten den Angriff, weil sie sich hinter der Jungfrau von Werpin versteckten.

Die Statue liegt auf der Route der örtlichen Côte de la Vierge de Werpin, die als Radwanderweg beliebt ist. Dieser 2,4 km lange Anstieg verläuft vom Fluss Ourthe bis zum Gipfel des Hügels und überwindet 155 m bei einer maximalen Steigung von 6,7 %.