Fakten über: Gambia-Epaulettenflughund
Die Gambische Epaulettenfruchtfledermaus ist eine faszinierende Megabat-Art aus der Familie der Pteropodidae. Diese tropischen Fledermäuse sind dafür bekannt, in Gruppen zu leben und kommen in mehreren afrikanischen Ländern vor. Sie gedeihen in verschiedenen Lebensräumen, darunter subtropische oder tropische Trockenwälder, trockene Savannen und feuchte Savannen. Leider sind sie verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, wie Lebensraumverlust, Pestizidbelastung durch Früchte, menschlicher Störung und übermäßigem Sammeln.
Diese Fledermäuse sind leicht an ihrem graubraunen Fell und den markanten weißen Flecken an der Basis ihrer Ohren zu erkennen. Männchen sind im Allgemeinen größer als Weibchen und besitzen einzigartige drüsenartige Taschen auf ihren Schultern, die wie Epauletten aussehen.
Bezüglich ihrer Ernährung sind Gambische Epaulettenfruchtfledermäuse frugivor, das heißt, sie ernähren sich hauptsächlich von Früchten. Sie verfügen über einen ausgeprägten Seh- und Geruchssinn, den sie nutzen, um Nahrung zu finden und innerhalb ihrer Kolonien zu kommunizieren. Obwohl Feigen ihre bevorzugte Nahrung sind, genießen sie auch Bananen, Mangos, Guaven und Nektar. Ihre soziale Struktur ist komplex, und sie bilden starke Bindungen innerhalb ihrer Gruppen.
Die Fortpflanzung dieser Fledermäuse ist ebenfalls bemerkenswert. Männchen ziehen Weibchen an, indem sie Paarungsrufe ausstoßen und ihre Epauletten zur Schau stellen. Nach der Paarung dauert die Tragzeit etwa sechs Monate, und die Neugeborenen wachsen rasch heran.
Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Süd-Zaire bis Südafrika und von Sudan bis Senegal. Diese anpassungsfähigen Kreaturen können in verschiedenen Umgebungen leben, wie trockenen und feuchten Savannen, Wäldern und sogar landwirtschaftlich genutzten Gebieten. Sie ruhen typischerweise in kleinen Gruppen oder allein an Orten wie Baumhöhlen, Laubwerk und Schuppen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Fledermäuse oft einen schlechten Ruf haben, weil sie Krankheiten wie Tollwut übertragen können. In den meisten Gebieten sind jedoch weniger als 0,5 % der Fledermäuse tatsächlich tollwütig. Tollwut ist dennoch eine ernsthafte Krankheit, die durch Bisse auf den Menschen übertragen werden kann; daher sollte jeder Biss sofort medizinisch behandelt werden.