Fakten über: Gestreiftes Borstenhörnchen
Das Gestreifte Borstenhörnchen, wissenschaftlich bekannt als Xerus erythropus, ist eine faszinierende Art, die in Afrika beheimatet ist. Es wurde erstmals 1803 von Geoffroy beschrieben und oftmals mit der binomischen Autorität "Desmarest, 1817" zitiert. Dieses mittelgroße Borstenhörnchen zeichnet sich durch sandbraunes oder dunkelbraunes Fell aus, das durch einen markanten weißen Streifen entlang seiner Seiten sowie weißliche Unterseiten akzentuiert wird. Es gibt sechs anerkannte Unterarten dieses Hörnchens, das typischerweise allein oder in Paaren lebt und am Boden nach Samen, Nüssen und Wurzeln sucht. Es ist bekannt dafür, überschüssige Nahrung unter Steinen zu verstecken.
Mit einer Körperlänge von 22 bis 29 Zentimetern und einem Schwanz, der nahezu genauso lang ist wie der Körper, sind diese Hörnchen ein beeindruckender Anblick. Sie bewohnen Regionen in Afrika südlich der Sahara und nördlich des tropischen Regenwaldes und gedeihen in offenen Wäldern, Savannen und sogar in der Nähe von Kulturland.
Als tagaktive Pflanzenfresser ernähren sich Gestreifte Borstenhörnchen hauptsächlich von Samen, Nüssen und Wurzeln. Sie sind jedoch vielseitige Esser und konsumieren gelegentlich auch Feldfrüchte, Eier, Insekten und kleine Tiere. Sie markieren ihr Territorium mit Duftdrüsen und bauen komplexe Höhlensysteme mit einem zentralen Nest. Typischerweise leben sie allein oder in Paaren und kommunizieren durch eine Vielzahl von Lauten und durch Schnüffelverhalten. Ihre Bewegungen sind recht charakteristisch und zeichnen sich oft durch einen hüpfenden Gang sowie ausdrucksstarke Schwanzbewegungen aus.
Die Fortpflanzung umfasst ein Balzritual, und die Weibchen bringen Würfe von zwei bis sechs Jungen zur Welt. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit und dem Fehlen signifikanter Bedrohungen wird das Gestreifte Borstenhörnchen von der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) als "nicht gefährdet" eingestuft, was auf eine stabile und weit verbreitete Population hinweist.