Fakten über: Northwest African cheetah
Der nordwestafrikanische Gepard, auch bekannt als Sahara-Gepard, ist eine vom Aussterben bedrohte Unterart, die in den Regionen der Sahara und des Sahel beheimatet ist. Im Jahr 2008 gab es weniger als 250 ausgewachsene Exemplare. Diese Unterart wurde erstmals 1913 von dem deutschen Zoologen Max Hilzheimer beschrieben und ist wissenschaftlich als Acinonyx hecki bekannt.
Was den nordwestafrikanischen Gepard auszeichnet, ist sein einzigartiges Erscheinungsbild. Er hat ein fast weißes Fell mit schwachen schwarzen Flecken und manchmal sogar keine Flecken im Gesicht. Außerdem ist er kleiner als andere afrikanische Geparde. Diese Geparde sind in fragmentierten Populationen in der westlichen und zentralen Sahara sowie im Sahel zu finden. Insgesamt gibt es etwa 457 Exemplare, die sich auf verschiedene Länder in West-, Zentral- und Nordafrika verteilen.
Diese Geparden haben sich an die rauen Wüstenbedingungen der Sahara angepasst. Sie sind überwiegend nachtaktiv und jagen Antilopen wie die Addax und die Dorcasgazelle, die ebenfalls an trockene Bedingungen angepasst sind. Interessanterweise können sie ohne direkten Zugang zu Wasser überleben, indem sie die Feuchtigkeit aus dem Blut ihrer Beute aufnehmen.
Der nordwestafrikanische Gepard steht vor ernsthaften Bedrohungen, darunter Lebensraumverlust, Konflikte mit Menschen und Wilderei. Naturschutzmaßnahmen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass diese vom Aussterben bedrohte Unterart nicht verschwindet.