Fakten über: Oryxweber
Der südliche Kardinalweber, oft einfach als Kardinalweber bezeichnet, ist ein bezaubernder kleiner Vogel aus der Familie der Webervögel, der in Afrika südlich des Äquators vorkommt. Die Männchen sind besonders auffällig während der Brutzeit, wenn sie leuchtend rote und schwarze Federn zur Schau stellen. Außerhalb dieser Saison tragen sowohl Männchen als auch Weibchen ein schlichteres, streifiges braunes Gefieder. Dieser Vogel besticht nicht nur durch sein prächtiges Erscheinungsbild, sondern ist auch akustisch sehr präsent mit einer Vielzahl von Rufen und einem charakteristischen summenden Gesang.
Mit einer Körperlänge von etwa 10-11 Zentimetern besitzt der südliche Kardinalweber einen kräftigen, konischen Schnabel, der ideal für seine Ernährung geeignet ist. Man findet diese Vögel typischerweise in Feuchtgebieten und Graslandschaften in Ländern wie Südafrika, Angola, Uganda und Kenia. Zur Brutzeit bevorzugen sie es, in der Nähe von Wasser zu nisten, gut verborgen zwischen Gräsern, Schilf oder sogar in Feldfrüchten. Nach der Brutzeit ziehen sie in trockenere Graslandschaften und Savannen.
Diese Vögel sind äußerst gesellig, nisten oft in Kolonien und suchen in Schwärmen nach Nahrung. Sie ernähren sich hauptsächlich von Samen und Insekten und sind dafür bekannt, mit anderen Mitgliedern der Webervögel-Familie zu übernachten. Männliche Kardinalweber sind wahre Baumeister und errichten mehrere Nester und führen Schauflüge durch, um Weibchen anzulocken. Sie sind polygyn, das heißt, ein Männchen paart sich mit mehreren Weibchen. Die Nester werden aus Gräsern und anderen pflanzlichen Materialien im Schilf gebaut. Typischerweise legt ein Weibchen ein Gelege von zwei bis vier Eiern ab.