Fakten über: Senegalamarant
Der Rotbischige Amarant, auch bekannt als Senegalamarant, ist ein bezaubernder kleiner Vogel, der in weiten Teilen des subsaharischen Afrikas heimisch ist. Dieser Singvogel besitzt ein beeindruckendes Verbreitungsgebiet von etwa 10 Millionen Quadratkilometern. Interessanterweise wurde die Art einst in Ägypten eingeführt, obwohl diese Population nicht von Dauer war. Derzeit breitet sie sich jedoch im Süden Algeriens aus.
Der Vogel wurde erstmals 1760 von Mathurin Jacques Brisson beschrieben und 1766 von Carl Linnaeus unter dem Namen Fringilla senegala klassifiziert. Heute gehört er zur Gattung Lagonosticta, und es gibt sechs anerkannte Unterarten des Rotbischigen Amarants.
Erwachsene männliche Rotbischige Amaranten sind mit ihren scharlachroten Federn, rosafarbenen Schnäbeln und gelben Augenringen sehr auffällig. Weibchen hingegen haben braune Oberseiten und beige Unterseiten, die mit einigen roten Flecken verziert sind. Diese Vögel sind relativ klein, mit einer Länge von etwa 10 cm (3,9 Zoll).
Man findet diese Vögel oft in der Nähe menschlicher Siedlungen, und sie sind bekannt für ihre charakteristischen Rufe und Gesänge. Sie sind gesellige Tiere, die häufig in Gruppen auftreten, und ernähren sich hauptsächlich von Körnern und Samen, die sie in offenen Graslandschaften und kultivierten Gebieten aufsammeln.
Beim Nestbau errichten Rotbischige Amaranten große, kuppelförmige Grasstrukturen mit seitlichen Eingängen. Diese Nester befinden sich normalerweise tief in Büschen, Mauern oder Strohdächern. Typischerweise legen sie zwischen drei und sechs weiße Eier. Allerdings müssen sie sich vor der Dorfwitwe, einem bekannten Nistparasiten, in Acht nehmen.
Zusätzlich assoziiert sich der Rotbischige Amarant oft mit anderen Vogelarten wie dem Blaukopf-Schmetterlingsfink und schafft so eine lebhafte und farbenfrohe Gemeinschaft in ihren Lebensräumen.