Fakten über: Gepard
Der Gepard, eine große Katze, die hauptsächlich in Afrika und Zentraliran vorkommt, ist weltberühmt als das schnellste Landtier und erreicht Geschwindigkeiten von 80 bis 128 km/h. Der Körperbau des Geparden ist perfekt auf Geschwindigkeit ausgelegt: ein leichter Körper, lange, schlanke Beine und ein langer Schwanz. Er erreicht eine Schulterhöhe von 67 bis 94 cm, eine Körperlänge von 1,1 bis 1,5 Metern und ein Gewicht von 20 bis 65 kg. Sein auffälliges Fell ist lohfarben bis cremeweiß und mit festen schwarzen Flecken übersät.
Im Gegensatz zu vielen anderen Großkatzen sind Geparden relativ gesellig. Sie bilden Gruppen, die sich aus Weibchen mit ihren Jungen, Männchen-Koalitionen und Einzelgängern zusammensetzen. Geparden sind hauptsächlich tagsüber aktiv, wobei die Jagd ihre Hauptbeschäftigung darstellt. Sie bevorzugen es, auf kleine bis mittelgroße Beutetiere zu jagen, insbesondere auf mittelgroße Huftiere wie Impalas und Gazellen. Die Fortpflanzung erfolgt das ganze Jahr über, wobei Weibchen typischerweise drei bis fünf Junge zur Welt bringen. Leider sind diese Jungtiere einem hohen Risiko durch Raubtiere wie andere große Fleischfresser ausgesetzt.
Der Gepard steht vor zahlreichen Bedrohungen, darunter Lebensraumverlust, Konflikte mit Menschen, Wilderei und Krankheiten. Derzeit gibt es etwa 7.100 Geparden in freier Wildbahn, und die Art wird auf der Roten Liste der IUCN als gefährdet eingestuft. Zum Schutz der Geparden und ihrer Lebensräume gibt es verschiedene Naturschutzbemühungen.
Geparden haben ihre Spuren in Kunst, Literatur, Werbung und Animation hinterlassen. Sie erscheinen sowohl in antiken Höhlenmalereien als auch in modernen Kunstwerken. Historisch gesehen wurden Geparden sogar zur Jagd gezähmt. Allerdings hat sich die Zucht von Geparden in Gefangenschaft als schwierig erwiesen, mit hohen Sterblichkeitsraten in den gefangenen Populationen. Diese majestätischen Tiere tauchen auch in kulturellen Referenzen auf, dienen als Maskottchen, Namensgeber und Charaktere in Unterhaltungsmedien.