Fakten über: Hirtenregenpfeifer
Der Kittlitzregenpfeifer ist ein kleiner, charmanter Watvogel, der in weiten Teilen des subsaharischen Afrikas, im Nildelta und auf Madagaskar zu finden ist. Interessanterweise zeigen sowohl Männchen als auch Weibchen ein nahezu identisches Erscheinungsbild und tragen während der Brutzeit ein charakteristisches Gefieder.
Diese Vögel bevorzugen Küsten- und Binnengebiete mit geringer Vegetation. Sie leben monogam und kommunizieren durch eine Vielzahl unterschiedlicher Rufe.
Kittlitzregenpfeifer sind in Afrika weit verbreitet, wobei genetische Unterschiede zwischen Populationen auf dem Festland und auf Madagaskar auftreten. Obwohl sie grundsätzlich ortstreu sind, können sie abhängig von den Regenfällen nomadisches Verhalten zeigen oder sogar wandern. Was die Nahrung betrifft, so bleiben sie am Boden und ernähren sich von Insekten, kleinen Krebstieren und Weichtieren.
Ihr Brutverhalten ist äußerst faszinierend. Obwohl sie monogam leben, wechseln sie häufig den Partner. Ihre Balz umfasst eine interessante "Scharrzeremonie" bei der sie einfache Nester aus Muscheln und Kieseln anlegen. Beide Elternteile teilen sich die Aufgabe, die Eier zu bebrüten, und die Küken sind sehr selbstständig und verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen.
In Bezug auf den Naturschutzstatus ist der Kittlitzregenpfeifer nicht gefährdet. In Afrika sind sie recht zahlreich, und auch auf Madagaskar sind sie häufig anzutreffen. Sie stehen jedoch vor Bedrohungen wie dem Verlust von Lebensräumen durch die Verschlechterung von Feuchtgebieten und sind potenziell anfällig für Vogelkrankheiten wie Malaria und Botulismus.