Fakten über: Witwenpfeifgans
Die Weißgesicht-Pfeifente ist eine faszinierende Entenart, die in der Subsahara Afrikas und Teilen Südamerikas vorkommt. Eines der auffälligsten Merkmale dieser Enten ist ihre gesellige Natur; sie versammeln sich gern in großen Schwärmen, was ein beeindruckendes Schauspiel bietet. Man erkennt sie leicht an ihren markanten Dreiton-Pfeifrufen.
Optisch sind diese Enten sehr charakteristisch. Sie haben einen langen grauen Schnabel, einen schwarzen Hals und Kopf und – wie der Name schon sagt – ein weißes Gesicht. Interessanterweise kann der Weißton ihres Gesichts je nach Herkunftsregion variieren. Man findet sie typischerweise in der Nähe von Süßwasserseen oder Stauseen mit reicher Vegetation, wo sie sich von Samen und Pflanzenmaterial ernähren.
Ein faszinierender Aspekt der Weißgesicht-Pfeifente ist ihre Verbreitung. Sie kommen sowohl in Afrika als auch in Südamerika vor, was ziemlich ungewöhnlich ist. Einige vermuten, dass diese weite Verbreitung auf menschliches Eingreifen zurückzuführen sein könnte, das ihnen geholfen hat, sich in neuen Gebieten etablieren zu können. Beispielsweise wurden sie in Florida, USA, gesichtet, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass sie dort brüten, was darauf hindeutet, dass die Population fortlaufend durch Freisetzungen oder Flucht albzustammen scheint.
Diese Enten sind im Allgemeinen zahlreich und neigen dazu, in einem Gebiet zu bleiben, obwohl sie sich gelegentlich lokal bewegen. Während der Brutzeit bauen sie ihre Nester auf Plattformen aus Zweigen in Bodennähe oder manchmal sogar in Bäumen und legen etwa 8–12 Eier.
Die Weißgesicht-Pfeifente wird auch im Rahmen des Abkommens zur Erhaltung der afrikanisch-eurasischen wandernden Wasservögel (AEWA) anerkannt, was ihre Bedeutung in den Bemühungen um den Naturschutz unterstreicht.