Santuário Mãe de Deus, Porto Alegre
Fakten und Informationen
Das Erzdiözesanheiligtum Nossa Senhora Madre de Deus ist eine katholische Kirche, die sich auf dem Gipfel des Hügels Pedra Redonda in der Calle Santuário in der Nähe der Straße Alpes in Porto Alegre befindet. Das Projekt für das Gebäude geht auf das Jahr 1987 zurück, aber der Bau verzögerte sich aufgrund von Umweltbedenken, und der Grundstein konnte erst am 16. August 1992 gelegt werden, als der Erzbischof von Köln, Kardinal Joachim Meisner, die Weihe vornahm. Es wurde im Juni 2000 im Rahmen der Feierlichkeiten zum dritten Jahrtausend fertiggestellt.
Es hat eine bebaute Fläche von 700 m², aufgeteilt auf zwei Etagen. Es handelt sich um eine Struktur aus Stahl, Ziegeln und Glas mit kühnen Linien, die vor allem durch das große Giebeldach bestimmt wird, das das Ganze gliedert und bis zum Erdgeschoss reicht. Sie verfügt über eine Reihe von Glasfenstern, die das Alte Testament und die Sakramente illustrieren, und eine große, aus Italien stammende und aus Lindenholz geschnitzte Statue der Patronin. Das Heiligtum ist auch wegen seiner ökologischen Schönheit und der spektakulären 360-Grad-Aussicht auf Porto Alegre und die angrenzenden Städte, einschließlich der Guaíba-Mündung und des Eingangs zur Lagoa dos Patos, sehr beliebt. Aus diesem Grund fährt der Touristenbus der Gemeinde mehrmals am Tag durch den Ort.
Zum Komplex der Wallfahrtskirche gehören ein unabhängiger Glockenturm und Sanitäranlagen für die zahlreichen Besucher, die zu festlichen Anlässen und Pilgerfahrten kommen. Für diese Veranstaltungen wurde auf der Esplanade vor dem Tempel ein Altar unter freiem Himmel errichtet, von dem aus man auch einen herrlichen Blick auf die gesamte Region Porto Alegre und die Guaíba-Mündung genießen kann.
Seit dem 1. Januar 2010 wird das Heiligtum von den Redemptoristenpatres verwaltet. Derzeit ist der Rektor Pater Claudio Mallmann, CSsR, und der Administrator Pater Danilo Bulegon, CSsR.
Als der Jesuitenmissionar Roque Gonzales 1626 von Paraguay kommend den Uruguay-Fluss überquerte und dabei in den Gaúcho-Boden eindrang, taufte er diese Region auf den Namen Guarani Tupan-cy-retan = Land der Mutter Gottes. Als der damalige Gouverneur von Rio Grande do Sul, Oberst José Marcellino de Figueiredo, im Jahr 1773 die Hauptstadt von Viamão nach Porto Alegre verlegte, änderte er mit Genehmigung der kirchlichen Behörde auch die Schutzheilige, die S. Francisco das Chagas war, in N. Sra. Madre Gottes. Seit diesem Datum bis heute ist die Mutter Gottes die Schutzpatronin der Hauptstadt und der Erzdiözese Porto Alegre. Aus diesem Grund ist die Kathedrale der Mutter Gottes geweiht.
Rua Santuario 400Glória (Belém Velho)Porto Alegre 91712-701
Santuário Mãe de Deus – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Museu de Ciências Naturais, Estádio Beira-Rio, Museu de Ciências e Tecnologia, Estádio dos Eucaliptos.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Terminal de Ônibus Belém Velho (27 Min. Fußweg)
- Terminal da Lotação Glória • Linien: 20.6 (28 Min. Fußweg)