Mundaú Lagoon, Maceió

Die Lagune Mundaú ist eine Mündungslagune westlich von Maceió, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Alagoas, gelegen. Ihre Gesamtfläche beträgt 24 km². Der See wird vom Fluss Mundaú gespeist und ist mit dem Atlantischen Ozean und der Lagune von Manguaba durch ein Netz von Kanälen verbunden, die die Ebene durchziehen und viele kleine Inseln bilden. Die Lagune beherbergt große Mangrovenwälder und zahlreiche Arten von Fischen, Krebsen, Garnelen und Muscheln. Die Lagune von Mundaú ist der nördlichste von mehreren Küstenseen mit denselben Merkmalen, darunter die Lagunen von Manguaba, Roteiro und Jequiá.

Neben Maceió liegen zwei weitere Gemeinden am Rande der Insel, die kleinen Städte Santa Luzia do Norte und Coqueiro Seco.

Die natürliche Umwelt der Lagune von Mundaú ist von Verschmutzungsproblemen betroffen, die vor allem auf die städtischen Abwässer zurückzuführen sind, die entlang des Ufers in der Nähe des Stadtzentrums von Maceió abgeleitet werden. Dies beeinträchtigt die Gemeinden, die vom Fischfang in der Lagune leben. Dies ist nicht das einzige Verschmutzungsproblem in der Umgebung von Maceió. In den Riacho Salgadinho fließt auch der größte Teil des Abwassersystems der Innenstadt von Maceió. In den vergangenen Jahren haben mehrere Politiker versprochen, Kläranlagen zu errichten, um die durch die Verschmutzung während der Regenzeit verursachten Probleme zu lindern, aber es wurden nur begrenzte Fortschritte erzielt.