Camboinhas, Rio de Janeiro

Camboinhas ist einer der 48 Stadtteile, in die die Stadt Niterói in Brasilien unterteilt ist.

Der Name geht auf einen Schiffsunglück in den 1950er Jahren zurück. In jenem Jahrzehnt lief ein Schiff namens Camboinhas auf Grund. Eine Korvette der brasilianischen Marine namens "Angostura" wurde entsandt, um das Schiff zu retten, lief jedoch auf Grund, als sie versuchte, die "Camboinhas" aus dem Strand zu ziehen. Die Marine gab daraufhin ihre Versuche auf, die "Camboinhas" zu bergen, und konzentrierte alle Anstrengungen auf die Rettung der "Angostura", was ihnen schließlich auch gelang. Heute kann man die Überreste des Rumpfes der Camboinhas bei Ebbe am Strand sehen.

Das Viertel grenzt sowohl an die Lagune von Itaipu als auch an den Atlantik und wurde bis 1978 hauptsächlich von Fischern bewohnt, als ein Unternehmen namens Veplan begann, das Land für den Immobilienmarkt zu vermarkten. Zwischen 1980 und 1991 verzeichnete der Ort ein Bevölkerungswachstum von 14,84 % pro Jahr und führte damit die Statistik der Stadt in dieser Kategorie an. Im Jahr 1991 hatte der Ort 926 Einwohner, was 0,21 % der Gesamtbevölkerung der Gemeinde entsprach.

An der Atlantikküste ist der Ort von der typischen Vegetation der Region geprägt, mit Sanddünen und Restinga-Vegetation.

Was die Wohnbevölkerung betrifft, so dominieren in diesem Gebiet die Familienhäuser der Mittel- und Oberschicht. 95,51 % der Häuser verfügen über Sanitäranlagen.

Tourismus: Die Aussicht auf Rio de Janeiro von diesem Strand aus gehört zu den schönsten der Welt. Es ist ein wunderbarer Ort, um den Tag zu verbringen. Es ist etwa eine 1 Stunde Fahrt von Rio. Der Strand ist unter der Woche nicht sehr überfüllt, man kann gut schwimmen und spazieren gehen, es gibt Kioske/Restaurants direkt am Strand, die Snacks, komplette Mahlzeiten und kalte Getränke anbieten. Es lohnt sich, wegen der herrlichen Sonnenuntergänge hier zu bleiben.