Aleko, Witoscha

Aleko ist ein Ort auf dem Vitosha-Gebirge in Bulgarien, der an den nördlichen Ausläufern des Malak-Rezen-Gipfels im Einzugsgebiet des Flusses Yanchevska liegt, der nach Osten in Richtung des Dorfes Bistritsa bei Sofia fließt.

Aleko ist das wichtigste Touristen- und Wintersportzentrum auf Vitosha. Es bietet Unterkünfte im Aleko Chalet und einige Hotels, mehrere Sessellifte, Schlepplifte und Skipisten, Cafeterias und Restaurants sowie Ski- und Snowboardschulen. Die älteste und beliebteste Piste ist Stenata, während die längste und schwierigste Piste "Vitoshko Lale" ist, die ursprünglich für die Winteruniversiade 1983 auf Vitosha gebaut wurde. Heutzutage gehört Aleko zusammen mit Bansko im Pirin-Gebirge, Borovets im Rila-Gebirge und Pamporovo in den Rhodopen zu den besten Skigebieten Bulgariens.

Der Ort ist mit einer 6,27 km langen Gondelbahn vom Sofioter Vorort Simeonovo und auf der Straße vom Vorort Dragalevtsi aus erreichbar. Aleko ist auch Ausgangspunkt einer Reihe von Wanderwegen, die nach Tscherni Vrah und weiter südlich zu den Dörfern Chuypetlovo und Yarlovo, zum Naturschutzgebiet Bistrishko Branishte im Osten und nach Zlatnite Mostove im Nordwesten führen.

Ein Denkmal auf der nahe gelegenen Mecha Polyana erinnert an den bulgarischen Außenminister Iwan Bashev, der im Dezember 1971 bei einem Schneesturm in der Gegend ums Leben kam. Solche Unfälle sind in Vitosha keine Seltenheit, wenn unzureichend ausgerüstete oder übermütige Besucher von dem sich schnell verschlechternden Wetter überfordert sind. Aleko ist ein wichtiger Stützpunkt des Netzes des Bergrettungsdienstes auf dem Vitosha-Berg.

Aleko hat seinen Namen von der gleichnamigen, 1924 erbauten Hütte, die nach dem Schriftsteller Aleko Konstantinov benannt ist, der am 27. August 1895 die erste Gruppenbesteigung des Tscherni Vrah organisierte.