Fakten über: Gleitaar
Der Schwarzflügel-Milan, auch bekannt als Schwarzschulter-Milan, ist ein faszinierender kleiner Greifvogel, den man häufig anmutig über offenen Graslandschaften schweben sieht, ähnlich wie den Turmfalken. Als Mitglied der Familie Accipitridae ist dieser Vogel leicht an seinen langen Flügeln und seinem auffälligen Gefieder zu erkennen, das eine Mischung aus Weiß, Grau und Schwarz zeigt. Eines seiner faszinierendsten Merkmale sind seine eulenartigen, nach vorne gerichteten Augen mit roten Iriden.
Diese Vögel sind sehr anpassungsfähig, was die Nahrungsaufnahme betrifft. Sie profitieren von periodischen Anstiegen der Nagetierpopulationen, was ihnen ermöglicht, mehrere Bruten pro Jahr großzuziehen. Interessanterweise nimmt ihre Zahl in Südeuropa zu, teils durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Viehzucht, die ideale Jagdreviere schaffen.
In Bezug auf die Klassifikation gehört der Schwarzflügel-Milan zur Gattung Elanus und hat drei Unterarten, die in Europa, Afrika, Asien und auf den Philippinen verbreitet sind. Ihr graues oder weißes Gefieder, das durch schwarze Flecken und Augenstreifen akzentuiert wird, macht sie unverwechselbar. Man findet sie hauptsächlich in offenen Landschaften und Halbwüsten in Afrika und Asien, wobei ihr Verbreitungsgebiet sich zunehmend auf Südeuropa ausdehnt.
Die Brutzeit dieser Vögel ist ein eindrucksvolles Schauspiel. Sie werden territorial und führen aufwendige Balzrituale durch, bevor sie ihre Nester bauen. Ihre Ernährung ist vielfältig und umfasst Insekten, Eidechsen, Nagetiere und gelegentlich Vögel oder Frösche. Da sie in der Lage sind, mehrere Bruten pro Jahr aufzuziehen, zeigen sie auch nomadisches Verhalten und ziehen umher, um nach Nahrung zu suchen.
Schwarzflügel-Milane sind gesellig, wenn es ums Rasten geht, und versammeln sich oft in Gruppen. Sie sind relativ ruhige Vögel, können aber hohe Schreie oder sanfte Pfiffe von sich geben, besonders während der Brut- und Rastzeiten. Sie beherbergen auch eine Vielzahl von Parasiten, einschließlich Nematoden und Federläusen. Interessanterweise können ihre weichen Federn manchmal Grassamen einfangen, was das Risiko einer Verwicklung erhöhen kann.