Inka-Straßensystem
Fakten und Informationen
Das Inka-Straßensystem wurde von den Inka, basierend auf den Arbeiten vorinkaischer Kulturen hauptsächlich der Huari- und Chimú-Kultur angelegt. Es war das fortschrittlichste und ausgedehnteste Transportsystem des präkolumbianischen Südamerikas. Zusammen mit vielen Verbindungsstraßen, Haupt- und Nebenwegen ergab es ein Straßennetz von mehr als 30.000 Kilometern, welches das gesamte Inkareich durchzog. Es verband die Städte Quito im Norden und Santiago bzw. Mendoza im Süden und erlaubte dem Inka-Oberhaupt die politische und ökonomische Kontrolle seines Reiches. Eilige Nachrichten oder Anweisungen konnten per Schnellboten in kurzer Zeit überbracht werden. Ebenso konnten Abgaben, Handelsgüter und Nachschub per Träger und Lama bis in den letzten Winkel des Reiches verteilt werden. Auf diesen Wegen gelangte aber auch eine kleine Schar spanischer Eroberer in das mächtige Reich. ()
Inka-Straßensystem – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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