Baiyun Guan, Peking

Das Weißwolkenkloster, auch bekannt als Baiyun Guan, ist eine historische buddhistische Tempelanlage im Herzen von Peking, der Hauptstadt Chinas. Das Kloster, das sich durch seine ruhige Atmosphäre und architektonische Schönheit auszeichnet, ist ein bedeutender Ort für Anhänger des Daoismus und zieht sowohl Pilger als auch Touristen an.

Gegründet wurde das Weiße Wolkenkloster bereits im 8. Jahrhundert während der Tang-Dynastie, aber die meisten der heute stehenden Gebäude stammen aus der Ming- und Qing-Dynastie. Das Kloster ist eines der "Drei Großen Anstalten" des Quanzhen-Ordens des Daoismus in China und dient als Zentrum für kulturelle und religiöse Studien.

Beim Betreten des Tempelgeländes begegnen Besucher einer Reihe von Höfen, die von Hallen, Pavillons und Altären gesäumt sind. Die Anlage beherbergt mehrere Kultstätten, darunter die Halle der Himmelskönige, die Halle des Laozi und die Halle der Unsterblichen. Die kunstvoll verzierten Hallen und die ruhigen Gärten bieten einen Einblick in die daoistische Philosophie und Kunst.

Das Kloster ist auch für seine regelmäßigen kulturellen Veranstaltungen bekannt, einschließlich Zeremonien und Festivals, die zu verschiedenen Zeiten im Jahr stattfinden. Besucher haben die Möglichkeit, an Meditationssitzungen teilzunehmen oder mehr über die daoistische Medizin und Astrologie zu erfahren.

Das Weiße Wolkenkloster ist täglich für Besucher geöffnet, und es wird eine kleine Eintrittsgebühr erhoben. Fotografieren ist innerhalb der Tempelgebäude oft nicht gestattet, daher ist es ratsam, die Regeln vor dem Besuch zu überprüfen. Da das Kloster noch aktiv ist, sollten Besucher Respekt gegenüber den Praktizierenden und den religiösen Stätten zeigen.