Wudang Shan
Fakten und Informationen
Die Wudang-Berge in China gelten als Geburtsstätte des Tai-Chi und sind für ihre majestätischen Tempelanlagen und die tief verwurzelte Kultur der Kampfkünste weltbekannt. Diese heilige Bergkette in der Provinz Hubei ist ein bedeutendes Zentrum des Taoismus und zieht Pilger sowie Kultur- und Naturbegeisterte gleichermaßen an.
Das Wudang-Gebirge, oft in Nebel gehüllt und von üppigem Grün umgeben, bietet eine mystische Atmosphäre, die Besucher in ihren Bann zieht. Die beeindruckenden Tempelkomplexe, die über die Berge verstreut sind, wurden während der Ming-Dynastie (1368-1644) errichtet und sind ein Zeugnis der tiefen philosophischen und spirituellen Überzeugungen, die die Region prägen. Zu den bekanntesten gehört der Goldene Tempel, ein aus reinem Kupfer gefertigtes Meisterwerk, das aufgrund seiner Lage auf dem Gipfel des höchsten Berges der Wudang-Kette, dem Tianzhu, als Krönung der Tempelarchitektur gilt.
Die Wudang-Berge sind nicht nur ein Ort der Ruhe und Meditation, sondern auch ein Zentrum für das Studium der Kampfkünste. Viele Schulen und Akademien bieten Kurse in Tai-Chi, Kung-Fu und anderen Kampfkunststilen an, die auf die jahrhundertealten Traditionen der Region zurückgehen.
Seit 1994 sind die Wudang-Berge als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt. Dies unterstreicht ihre globale Bedeutung als Kulturschatz und bewahrt die einzigartige architektonische und spirituelle Landschaft für zukünftige Generationen.
Wudang Shan – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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