Mong-Há Fort, Macau

Das Fort Mong-Há ist ein Fort auf dem Mong-Há-Hügel, Nossa Senhora de Fátima, Macau, China. Das Fort ist Teil eines größeren Militärreservats - des Bairro Militar de Mong-Há, zu dem auch das Quartel de Mong-Há gehörte. Das Bairro Militar wird durch die Rua Francisco Xavier Pereira und die Colina de Mong-Há begrenzt. Der Hauptkomplex des Forts wurde 1849 von Gouverneur Ferreira do Amaral zum Schutz des nördlichen Sektors von Macau als Vorsichtsmaßnahme gegen eine mögliche chinesische Invasion nach dem ersten Opiumkrieg zwischen Großbritannien und China errichtet.

Der Bau des Forts begann 1849 und wurde 1864/66 abgeschlossen. Das Quartel de Mong-Há wurde in den 1920er Jahren errichtet. Mit dem vollständigen Abzug der portugiesischen Militäreinrichtungen in den 1960er Jahren im Zuge der chinesisch-portugiesischen Annäherung wurden das Fort und das Bairro Militar deaktiviert, wobei ersteres in den 1980er Jahren an das Instituto de Formação Turística de Macau übergeben wurde. Im Juni 1997 wurde das Gelände um das Fort in den Jardim Municipal de Mong-Há umgewandelt.

Auf einer Gesamtfläche von 650 Quadratmetern beherbergte das gemauerte Fort zehn Artilleriegeschütze, deren Schussweite bis zu den Portas do Cerco reichte. Neben den Kasernen für die portugiesischen Truppen afrikanischer Herkunft umfasste die Festung auch einen Beobachtungsposten und ein Munitionsdepot. Das Quartel de Mong-Há nahm eine Fläche von 2244 Quadratmetern ein und wurde im Stil der südeuropäischen und modernistischen Architektur der 1920er Jahre errichtet. Die Regierung von Macau ließ das Quartel de Mong-Há und die benachbarte Escola Keang Peng Ende 2008 abreißen und an ihrer Stelle im Namen der öffentlichen Sicherheit öffentliche Wohnungen errichten.