Vestvolden, Kopenhagen


Fakten und Informationen
Vestvolden ist eine Festungsanlage westlich von Kopenhagen, Dänemark. Sie erstreckt sich auf einer Länge von etwa 14 Kilometern von Avedøre im Süden bis Utterslev Mose im Norden und ist Teil der letzten Generation von Landbefestigungen der Stadt. Sie wurde in den Jahren 1888-1892 von bis zu 2.000 Arbeitern errichtet und war das größte Bauprojekt seiner Zeit in Dänemark. Vestvolden war in zwei durchgehende Festungsanlagen unterteilt, die südliche mit dem Namen Vestenceinten und die nördliche, viel kürzere mit dem Namen Husumenceinten; der Name Vestvolden entstand als informeller Sammelbegriff für die beiden Anlagen. Mit dem Bau dieses Befestigungssystems wurde während der sogenannten "Provisorietiden" 1885-1894 begonnen. Unter dem Ministerpräsidenten J.B.S. Estrup, der zwar keine parlamentarische Mehrheit hatte, sich aber dennoch weigerte, zurückzutreten. Stattdessen gelang es diesem Ministerpräsidenten, seine jährlichen Finanzgesetze durchzusetzen, indem er die Unterstützung von König Christian IX. für provisorische Finanzgesetze erwirkte. Dazu gehörte auch die Unterstützung durch das so genannte Landstinget. Das Landstinget war eine kleinere Versammlung von Politikern, von denen die Hälfte der Mitglieder vom Monarchen gewählt wurde.
Die Nutzung als Festungsanlage wurde 1920 eingestellt. Sie wurde jedoch weiterhin für militärische Zwecke genutzt und erst 1963 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute ist es ein Erholungsgebiet und steht seit 1993 unter Naturschutz.
VestegnenKopenhagen
Vestvolden – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Brøndby Stadion, Arken, Valby Vandkulturhus, Hvidovre Kirke.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Pottemagerporten • Linien: 1A (11 Min. Fußweg)
- Avedøre Station • Linien: 1A (11 Min. Fußweg)
Stadtbahn
- Avedøre • Linien: A (12 Min. Fußweg)
- Brøndby Strand • Linien: A (24 Min. Fußweg)