Frederiksstaden, Kopenhagen

Frederiksstaden ist ein Stadtteil in Kopenhagen, Dänemark. Er wurde während der Herrschaft Friedrichs V. in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut und gilt als einer der bedeutendsten Rokokokomplexe Europas und wurde 2006 in den dänischen Kulturkanon aufgenommen.

Es wurde anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Besteigung des dänischen Throns durch das Haus Oldenburg entwickelt. A. G. Moltke war für das Projekt verantwortlich und Nicolai Eigtved war der Hauptarchitekt.

Am Frederiksstaden befinden sich das Schloss Amalienborg, der dänische Residenzpalastkomplex mit dem Reiterstandbild von François Joseph Saly für König Frederik V. von Dänemark in der Mitte des achteckigen Platzes, und die Frederikskirche in seinem Zentrum. Zusammen bilden sie eine Achse, die mit dem Bau des neuen Kopenhagener Opernhauses im Jahr 2005 auf der anderen Seite des Hafenbeckens erweitert wurde. Das Viertel ist durch gerade, breite Straßen in einem geradlinigen Straßenverlauf gekennzeichnet. Die Straßen werden von bürgerlichen Häusern, Villen und Palästen gesäumt.

Ein weiteres wichtiges Gebäude in diesem Viertel ist das königliche Frederiks-Krankenhaus, das erste Krankenhaus Dänemarks im heutigen Sinne des Wortes. Heute beherbergt es das Dänische Museum für Kunst und Design.