Café Teatret, Kopenhagen

Das Café Teatret ist ein Theater in Kopenhagen, Dänemark, das 1972 gegründet wurde. Es befindet sich in der Skindergade. Es führt neue dänische Stücke sowie dänische Erstaufführungen ausländischer Stücke auf. In einer Spielzeit werden in der Regel zwischen vier und acht Stücke aufgeführt.

Neben dem Theater selbst gibt es das Café Teatret Kafcafeen, das sein eigenes, unabhängiges Programm mit einmaligen Veranstaltungen präsentiert, darunter auch Diskussionsveranstaltungen.

Im Jahr 2011 trat Christian Lollike als künstlerischer Leiter mit dem Ziel ein, zeitgenössische darstellende Kunst und ein Theater mit internationaler Ausstrahlung zu schaffen. Seitdem hat das Theater einen großen künstlerischen Wandel durchlaufen und ist im In- und Ausland deutlich wahrgenommen worden.

Im Mai 2014 änderte das Theater seinen Namen in Sort/Hvid, aber nur ein halbes Jahr später brannte das historische Theater in der Skindergade ab, und das Gebäude wurde endgültig zerstört. Sort/Hvid befindet sich nun in einem neuen und größeren Theater im Meatpacking Distrikt im Herzen von Vesterbro, Kopenhagen, das 2017 eröffnet wurde.

Das Unternehmen erregte im Januar 2012 internationale Aufmerksamkeit und Kontroversen, als es seine Pläne ankündigte, ein Theaterstück zu inszenieren, das auf dem von Christian Lollike verfassten Manifest von Anders Behring Breivik basiert. Das Stück, Manifesto 2083, wurde am 15. Oktober 2012 uraufgeführt und bis zum 16. November und erneut im Januar 2013 in Oslo und an anderen Orten gespielt.

Das Stück wurde bei der Verleihung der "Reumert des Jahres" 2013 mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. Bei der gleichen Preisverleihung erhielt das Stück "Slakten" den Preis für das beste Stück des Jahres und Christian Lollike den Preis für den besten Dramatiker des Jahres.