Christianshavns Vold, Kopenhagen

Christianshavns Vold ist ein ehemaliger Schutzwall, der Teil des Befestigungsrings war, der Kopenhagen, Dänemark, umgab. Er verlief entlang der gesamten südöstlichen Begrenzung von Christianshavn und Holmen und bildete eine Schutzbarriere zur Insel Amager. Er besteht aus Erdwällen mit 12 Bastionen, und vor ihm verlief ein Graben, der Stadsgraven, der heute einen breiten Kanal bildet, der Christianshavn vom Rest von Amager trennt. Auf der anderen Seite des Stadsgraven. auf Amager befand sich ein niedrigeres System von Vorwerken, Christianshavns Enveloppe genannt, von dem nur die nördliche Hälfte erhalten ist. Zusammen mit dem Kastellet auf der anderen Seite des Hafens ist dies der einzige intakte Teil des Festungssystems.

Heute ist Christianshavns Vold eine wichtige Grünfläche für die Einwohner von Christianshavn. Die südliche Hälfte des Walls ist ein Stadtpark, während der nördliche Teil zur Freistadt Christiania gehört, einer selbstgebauten, halbautonomen Gemeinde, die seit Anfang der 1970er Jahre besteht. Ein Teil von Christiania liegt auf der anderen Seite des Stadsgraven, und die beiden Hälften sind durch die Fußgängerbrücke Dyssebroen miteinander verbunden.