Farum Lake, Farum

Der Farum-See ist ein See im Nordosten von Seeland, Dänemark.

Der See liegt nordwestlich von Kopenhagen im Mølleå-Tal. Er befindet sich in der Gemeinde Furesø, die am 1. Januar 2007 aus dem Zusammenschluss der beiden früheren Gemeinden Farum und Værløse entstand. Die Stadt Farum grenzt an den nördlichen Rand des Sees, während die südliche und westliche Seite aus unbesiedeltem Waldgebiet mit mehreren Campingplätzen besteht.

Der See ist der drittgrößte im Flusslauf des Mølleå, nach dem angrenzenden größeren Furesø und dem Bagsværd Sø. Der See hat 2 kleine Inseln: Svaneholm und Klaus Nars Holm, auf der letzteren befindet sich ein Privathaus.

Der See ist Eigentum des dänischen Umweltministeriums und der dänischen Naturschutzbehörde und wird als Teil des Københavns Statsskovdistrikts verwaltet.

Der Hauptzufluss zum See ist der Hestetangså am westlichen Ende des Sees. Der Abfluss erfolgt über den Fiskebæk, einen kurzen Bach, der mit dem benachbarten Furesø verbunden ist. Bei starkem Ostwind auf dem Furesø kann sich diese Strömung umkehren und den Pegel des Farumsees anheben. Die Wasserqualität des Sees ist im Allgemeinen gut und hat sich in den letzten Jahren verbessert, entspricht aber noch nicht den von den Behörden festgelegten Standards. In den Sommermonaten wird der See regelmäßig zum Baden genutzt, insbesondere von der Farum-Seite aus.

Der See ist als EU-Vogelschutz- und -Habitatgebiet ausgewiesen, und als solches sind Motorboote auf dem See verboten. Der See beherbergt eine Vielzahl von Vögeln, darunter Schellente, Reiherente und Gänsesäger. Im Sommer lassen sich manchmal Rohrweihen beobachten. Im Frühjahr und Herbst besuchen auch Fischadler den See. Wie in vielen anderen Gebieten Dänemarks ist der Vogelbestand durch entkommene Nerze bedroht, die in dem Gebiet mit Fallen gefangen werden, um ihre Zahl zu verringern.