Kloster Chorin, Chorin

Das Kloster Chorin ist ein historisches Juwel in der Gemeinde Chorin, Brandenburg, Deutschland. Die ehemalige Zisterzienserabtei, gegründet im 13. Jahrhundert, ist ein herausragendes Beispiel für die Backsteingotik in der Mark Brandenburg und zieht jährlich zahlreiche Besucher an.

Die Geschichte des Klosters reicht zurück ins Jahr 1258, als es auf Veranlassung des Askanier-Markgrafen Johann I. gegründet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte das Kloster eine wechselvolle Geschichte, bis es im Zuge der Reformation aufgelöst wurde. Die Gebäude verfielen und wurden teilweise als Steinbruch genutzt. Erst im 19. Jahrhundert begann man mit der Restaurierung des Klosters, die bis heute andauert und das Kloster Chorin zu einem beeindruckenden Zeugnis mittelalterlicher Baukunst macht.

Besucher können die ruhige Atmosphäre und die beeindruckenden Ruinen des Klosters genießen, die von einem malerischen Landschaftsgarten umgeben sind. Die erhaltenen Teile der Anlage, darunter das Refektorium, der Kreuzgang und die Klosterkirche, geben einen Einblick in das einstige klösterliche Leben. Besonders bemerkenswert sind die filigranen Fensterrosetten und die detailreichen Säulenkapitelle.

Das Kloster dient heute nicht nur als Touristenattraktion, sondern auch als Veranstaltungsort für Konzerte, Ausstellungen und den jährlich stattfindenden "Choriner Musiksommer", der das Kloster mit klassischer Musik belebt.