Kalkriese
Fakten und Informationen
Kalkriese, ein kleines Dorf im Nordwesten Deutschlands, ist ein Ort von großer historischer Bedeutung, der vor allem durch seine Rolle als mutmaßlicher Schauplatz der Varusschlacht bekannt ist. Diese Schlacht, die im Jahre 9 n. Chr. stattfand, markierte eine entscheidende Niederlage der Römer gegen die germanischen Stämme unter der Führung von Arminius.
Die archäologische Stätte Kalkriese wurde in den 1980er Jahren entdeckt und hat seitdem wichtige Einblicke in die römische Militärgeschichte geliefert. Zahlreiche Funde, darunter Waffen, Rüstungsteile und Münzen, zeugen von der heftigen Auseinandersetzung, die sich hier zugetragen hat. Die Funde sind in einem Museum ausgestellt, das Besuchern die Geschichte der Schlacht und das Leben zur Zeit der Römer näherbringt.
Die Forschungen in Kalkriese haben auch zur Identifizierung von Befestigungsanlagen geführt, die möglicherweise von den Germanen errichtet wurden, um die römischen Legionen in einen Hinterhalt zu locken. Diese Entdeckungen unterstützen die Theorie, dass Kalkriese der Ort der Varusschlacht, auch bekannt als die Schlacht im Teutoburger Wald, sein könnte.
Kalkriese – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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