Checkpoint Charlie, Berlin

Checkpoint Charlie – Symbol der geteilten Stadt Berlin

Checkpoint Charlie ist eines der bekanntesten Symbole des Kalten Krieges und ein historisches Wahrzeichen in der Mitte Berlins. Der ehemalige Grenzübergang befindet sich an der Kreuzung von Friedrichstraße und Zimmerstraße und markierte während der Teilung Deutschlands den Übergang zwischen Ost- und West-Berlin.

Die Einrichtung von Checkpoint Charlie geht auf das Jahr 1961 zurück, als nach dem Bau der Berliner Mauer drei Kontrollpunkte zwischen den amerikanischen und sowjetischen Sektoren errichtet wurden. Checkpoint Charlie war der dritte dieser Kontrollpunkte und wurde hauptsächlich von ausländischen Diplomaten und Militärpersonal genutzt. Der Name "Charlie" stammt aus dem NATO-Buchstabieralphabet und folgte auf die anderen beiden Checkpoints Alpha und Bravo.

Während seiner aktiven Zeit war Checkpoint Charlie Schauplatz bedeutender Ereignisse der deutschen Nachkriegsgeschichte. Hier fanden unter anderem die berühmte Konfrontation zwischen amerikanischen und sowjetischen Panzern im Oktober 1961 statt, die die Welt an den Rand eines nuklearen Konflikts brachte.

Heute dient Checkpoint Charlie als Mahnmal und Touristenattraktion. Ein originalgetreuer Nachbau der Kontrollbaracke und des Grenzübergangs informiert Besucher über die Geschichte der Berliner Mauer und die damit verbundene Teilung der Stadt. Zudem gibt es ein Museum, das Haus am Checkpoint Charlie, das umfangreiche Ausstellungen zur Geschichte der Berliner Mauer und zu weltweiten Menschenrechtsbewegungen bietet.