Alter Friedhof, Erkelenz
Fakten und Informationen
Der Alte Friedhof in Erkelenz ist der ehemalige Friedhof an der Brückstraße. Obwohl seit Entstehung im städtischen Besitz, wird er oft für einen katholischen Friedhof gehalten. Der Hintergrund dieser Vorstellung liegt in dem Sachverhalt begründet, dass in Erkelenz bis 1900 fast nur Katholiken wohnten. Bestattet wurden hier also die Angehörigen der katholischen Pfarre St. Lambertus, der im 19. Jahrhundert Erkelenz und die umliegenden Ortschaften Buscherhof, Oestrich, Bellinghoven, Tenholt, Genehen, Scheidt, Commerden, Matzerath, Mennekrath, Terheeg und Wockerath angehörten. Die wenigen evangelischen Bürger beerdigte man bis 1902, als auch in Erkelenz ein evangelischer Friedhof eingeweiht wurde, auf dem Friedhof in Schwanenberg. Die Überlieferung besagt, dass nur eine evangelische Person auf dem Alten Friedhof begraben worden ist, ein Major Ferdinand Rothe des hiesigen Bezirkskommandos, gestorben 1882. Der Grabstein ist noch erhalten. Seit 2006 steht der Friedhof unter Denkmalschutz. Der gesamte Friedhof ist von einer hohen Mauer umgeben, die nur von zwei Toren an der Brückstraße unterbrochen wird. Mit seinen alten Grabstätten, hohen Bäumen, Sträuchern und Wildkräutern besitzt der Friedhof einen eigentümlichen Charme und bietet einen Platz der Stille inmitten der Stadt. ()
Alter Friedhof – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Burg Erkelenz, Schächerhäuschen, Karls-Kapelle, Liste der Baudenkmäler in Erkelenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche beliebten Attraktionen gibt es in der Nähe?
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Anton-Heinen-Straße • Linien: Ek 1, Ek 3 (6 Min. Fußweg)
- Brückstraße • Linien: Ek 4 (6 Min. Fußweg)
Bahn
- Bahnhof Erkelenz (10 Min. Fußweg)