Aegidienkirche, Lübeck
Fakten und Informationen
Die Aegidienkirche, ein historisches Wahrzeichen in der malerischen Stadt Lübeck, ist ein eindrucksvolles Beispiel hanseatischer Kirchenbaukunst. Ursprünglich im 14. Jahrhundert erbaut, wurde sie während des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1942 durch Luftangriffe stark beschädigt und ihre Ruinen stehen heute als Mahnmal für den Frieden.
Die Kirche, die dem heiligen Ägidius geweiht ist, zeichnete sich vor ihrer Zerstörung durch eine beeindruckende gotische Architektur aus, mit hohen Gewölben und einem charakteristischen Turm, der einst über die Dächer der Stadt ragte. Heute können Besucher durch die Überreste der Kirche schlendern, die offen und zugänglich gehalten werden, um an die Zerstörung und die Opfer des Krieges zu erinnern.
Besonders bemerkenswert ist der Glockenturm der Aegidienkirche, der trotz der Bombardierung teilweise erhalten geblieben ist. In ihm hängt eine Friedensglocke, die jedes Jahr am 9. August – dem Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Nagasaki – geläutet wird. Dieses Ritual dient als kraftvolles Symbol für die Hoffnung auf weltweiten Frieden und Versöhnung.
Die Aegidienkirche ist nicht nur ein Ort der Besinnung und des Gedenkens, sondern auch ein kultureller Treffpunkt. Im Sommer finden in den Ruinen häufig Konzerte und Veranstaltungen statt, die eine einzigartige Atmosphäre zwischen den historischen Mauern schaffen.
Aegidienstraße 75InnenstadtLübeck 23552
Aegidienkirche – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
In der Nähe befinden sich unter anderem Attraktionen wie: Marienkirche, Theaterfigurenmuseum Lübeck, Lübecker Dom, Haerder Center.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche beliebten Attraktionen gibt es in der Nähe?
Wie kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin?
Busse
- Fegefeuer • Linien: 1, 15, 16, 17, 2, 4, 6, 7, 8710, 8720, 9 (4 Min. Fußweg)
- Wahmstraße • Linien: 32 (5 Min. Fußweg)
Fähre
- Hansefahrt • Linien: Hansefahrt (18 Min. Fußweg)
Bahn
- Lübeck Hauptbahnhof (22 Min. Fußweg)