Sonntagshorn

Das Sonntagshorn ist der höchste Gipfel der Chiemgauer Alpen im Süden Deutschlands und ein beliebtes Ziel für begeisterte Bergwanderer und Naturliebhaber. Mit einer Höhe von 1.961 Metern bietet es Wanderern nicht nur eine anspruchsvolle Route, sondern auch einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Berglandschaft.

Die Besteigung des Sonntagshorns ist sowohl im Sommer als auch im Winter möglich und stellt zu jeder Jahreszeit ein einzigartiges Erlebnis dar. Im Sommer führen markierte Wanderwege durch blühende Almwiesen und schattige Bergwälder zum Gipfel, während im Winter die verschneiten Hänge eine herrliche Kulisse für Skitouren und Schneeschuhwanderungen bilden.

Die klassische Route zum Gipfel startet in der Regel am Parkplatz Heutal in Unken, Österreich, und führt über die Laubau- oder die Traunsteiner Hütte, wo Wanderer eine Pause einlegen und sich für den weiteren Aufstieg stärken können. Die Tour erfordert eine gewisse Kondition und Trittsicherheit, doch die Anstrengungen werden mit einem Panoramablick, der bei gutem Wetter bis zum Großglockner und den Zillertaler Alpen reicht, belohnt.

Das Sonntagshorn ist nicht nur für seine Wanderwege bekannt, sondern auch für seine reiche Flora und Fauna. Die artenreichen Bergwiesen sind Heimat vieler seltener Pflanzenarten, und mit etwas Glück können Besucher Murmeltiere, Gämsen oder Adler in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Für diejenigen, die eine mehrtägige Tour planen, bieten die umliegenden Hütten Unterkunft und Verpflegung. Diese traditionellen Berghütten sind nicht nur ein Ort zum Ausruhen, sondern auch Treffpunkt für Gleichgesinnte, die die Liebe zur Bergwelt teilen.