Eppinger Linien
Fakten und Informationen
Die Eppinger Linien sind eine historische Befestigungsanlage in Deutschland, die einst der Verteidigung diente und heute als kulturelles Erbe gilt. Sie wurden im 17. Jahrhundert, während des Pfälzischen Erbfolgekrieges, erbaut und erstrecken sich über eine Länge von etwa 86 Kilometern zwischen Eppingen und Mühlacker. Die Linien bestehen aus einem System aus Schanzen, Wällen und Gräben, das strategisch entlang der damaligen Grenze zwischen dem Kurfürstentum Pfalz und dem Herzogtum Württemberg angelegt wurde.
Die Eppinger Linien waren Teil einer Verteidigungslinie, die der Abschreckung feindlicher Truppen dienen sollte. Ihre Konstruktion ist ein Beispiel für die militärische Ingenieurskunst des späten 17. Jahrhunderts. Heute sind Teile der Eppinger Linien noch gut erhalten und können bei Wanderungen entlang des gleichnamigen Wanderwegs, der die historischen Stätten miteinander verbindet, besichtigt werden.
Als Zeugen der Kriegsgeschichte und als Beispiel für die Befestigungstechnik ihrer Zeit haben die Eppinger Linien auch einen pädagogischen Wert. Sie veranschaulichen die Bemühungen um territoriale Sicherheit und sind somit nicht nur für Geschichtsinteressierte, sondern auch für Besucher, die sich für Militärarchitektur interessieren, von Bedeutung.
Baden-Württemberg
Eppinger Linien – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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