Spreepark Berlin, Berlin

Der Spreepark Berlin, einst ein blühender Vergnügungspark in der Hauptstadt Deutschlands, ist heute eine verlassene und mysteriöse Stätte der Erinnerung. Gelegen im Plänterwald im Bezirk Treptow-Köpenick, erstreckt sich der Park auf einer Fläche von rund 29,5 Hektar und wurde 1969 als Kulturpark Plänterwald eröffnet. Nach dem Fall der Berliner Mauer und der Wiedervereinigung Deutschlands ging der Park in private Hände über und erhielt 1991 den Namen Spreepark Berlin.

Die Jahre nach der Privatisierung waren geprägt von einem stetigen Besucherrückgang, was schließlich 2001 zur Schließung des Parks führte. Seither verfällt das Gelände und wird von der Natur zurückerobert. Die verrosteten Fahrgeschäfte, darunter ein Riesenrad, Achterbahnen und Karussells, stehen still und verleihen dem Ort eine gespenstische Atmosphäre. Der Spreepark ist somit zu einem Anziehungspunkt für Urban Explorer und Fotografen geworden, die das morbide Flair und die postapokalyptische Stimmung des verlassenen Vergnügungsparks einfangen möchten.

Trotz seines derzeitigen Dornröschenschlafs plant die Stadt Berlin, den Spreepark zu revitalisieren. Ziel ist es, das Gelände in einen modernen Freizeit- und Kulturpark umzuwandeln, der sowohl an die Geschichte des Ortes erinnert als auch neue Attraktionen bietet. Die Wiedereröffnung ist ein langfristiges Projekt, das in mehreren Phasen realisiert werden soll.