Zeche Zollern, Dortmund

Das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern ist ein kulturelles Juwel in Dortmund und ein Schlüsselort für alle, die sich für die industrielle Vergangenheit Deutschlands interessieren. Die ehemalige Steinkohlezeche, die heute als Museum dient, gibt Einblick in das Arbeitsleben der Bergarbeiter und die industrielle Entwicklung im Ruhrgebiet.

Die Anlage Zollern II/IV, erbaut zwischen 1898 und 1904, ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur der Industriekultur und wird oft als "Schloss der Arbeit" bezeichnet. Ihr Jugendstil-Portal, entworfen vom Architekten Paul Knobbe, ist besonders sehenswert und gilt als architektonisches Highlight.

Das Museum bietet eine Vielzahl von Ausstellungen, die die Geschichte des Bergbaus und die Lebensbedingungen der Bergleute darstellen. Besucher können die originalgetreu nachgebauten Werkstätten, Maschinenhallen und Sozialräume erkunden. Ein besonderes Erlebnis ist der Gang durch den nachgestellten Stollen, der einen Eindruck von der Enge und den Arbeitsbedingungen unter Tage vermittelt.

Regelmäßig finden im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern auch Sonderausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt, die sich mit verschiedenen Aspekten der Industriekultur auseinandersetzen. Für Fotografie-Enthusiasten bietet das Gelände mit seinen historischen Bauten und industriellen Relikten zahlreiche Motive.

Das Museum ist nicht nur ein Ort der Geschichte, sondern auch eine Bildungsstätte. Es bietet ein umfangreiches Bildungsprogramm für Schulklassen und Gruppen, um das Bewusstsein für die industrielle Vergangenheit zu fördern und die Bedeutung der Industriekultur für die heutige Gesellschaft zu vermitteln.

Für Besucher, die sich nach der Erkundung des Museums stärken möchten, gibt es ein Museumscafé, das Erfrischungen und leichte Mahlzeiten serviert. Der Museumsshop bietet zudem eine Auswahl an Souvenirs, Büchern und handwerklichen Produkten.

Die Zeche Zollern ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und verfügt über einen Parkplatz für Besucher, die mit dem Auto anreisen. Das Museum ist barrierefrei gestaltet, sodass es für alle Besucher zugänglich ist.