Theresienwiese, München

Die Theresienwiese: Ein grünes Herzstück Münchens

Die Theresienwiese, ein weitläufiger Freiraum in der bayerischen Landeshauptstadt München, ist vor allem als Veranstaltungsort des weltberühmten Oktoberfests bekannt. Doch das rund 42 Hektar große Gelände ist mehr als nur die Heimat des größten Volksfestes der Welt. Es ist ein urbaner Park, der im Laufe des Jahres vielfältige Nutzungsmöglichkeiten bietet und als Treffpunkt für Einheimische und Besucher dient.

Das Areal wurde nach Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen benannt, zu deren Ehren im Jahr 1810 die Hochzeitsfeierlichkeiten mit Kronprinz Ludwig von Bayern stattfanden, die zur Tradition des Oktoberfests führten. Seither hat sich die Theresienwiese zu einem zentralen Veranstaltungsort entwickelt, auf dem neben dem Oktoberfest auch andere Großveranstaltungen wie das Frühlingsfest, Flohmärkte und Zirkusgastspiele stattfinden.

Die Theresienwiese ist jedoch nicht nur während der Festzeiten einen Besuch wert. Wenn das Gelände nicht für Veranstaltungen genutzt wird, verwandelt es sich in eine idyllische Parklandschaft, die zum Spazieren, Joggen und Entspannen einlädt. Die weiten Grünflächen und die zentrale Lage machen sie zu einem beliebten Ort für Pausen im Freien und sportliche Aktivitäten.

Ein markantes Wahrzeichen des Geländes ist die Bavaria-Statue, eine monumentale Bronzeskulptur, die über die Theresienwiese wacht. Mit einer Höhe von 18,52 Metern ist die Bavaria eine der größten Statuen ihrer Art und bietet eine Aussichtsplattform in ihrem Kopf, von der aus Besucher einen einzigartigen Blick über das Gelände und die Stadt genießen können.