Kloster St. Marienthal

Das St. Marienthaler Kloster gilt als eine der bedeutendsten Klosteranlagen in Deutschland und ist ein Sinnbild der beständigen klösterlichen Tradition. Die Zisterzienserinnenabtei, gelegen in der idyllischen Landschaft der Oberlausitz nahe der Stadt Görlitz, wurde im Jahre 1234 gegründet und ist damit das älteste Frauenkloster des Zisterzienserordens in Deutschland, das ohne Unterbrechung besteht.

Die Abtei St. Marienthal besticht durch ihre architektonische Schönheit und ihre historische Bedeutung. Über Jahrhunderte hinweg haben die Nonnen des Klosters ein Leben der Gebete und der Arbeit geführt, was bis heute die Grundlage der klösterlichen Gemeinschaft bildet. Die Anlage selbst hat zahlreiche Umgestaltungen und Erweiterungen erfahren, wobei sie stets ihren spirituellen Kern bewahrt hat.

Besucher des Klosters können die beeindruckende Klosterkirche bewundern, die mit ihrer prächtigen Barockausstattung als ein Juwel sakraler Kunst gilt. Auch der Kreuzgang und der Kapitelsaal, in dem sich die Nonnen zum Gebet und zur Lesung versammeln, sind für die Öffentlichkeit zugänglich. Die klösterlichen Gärten laden zu einem Spaziergang ein und bieten einen Ort der Ruhe und Besinnung.

Das St. Marienthaler Kloster ist zudem für seine Gastfreundschaft bekannt. Es bietet Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste, die Stille suchen oder am klösterlichen Leben teilhaben möchten. Darüber hinaus engagiert sich die Abtei in sozialen und ökologischen Projekten, was ihre Bedeutung in der Region weiter unterstreicht.

Die Abtei St. Marienthal ist nicht nur ein Ort des Glaubens und der Geschichte, sondern auch ein kulturelles Zentrum. Regelmäßig finden hier Konzerte, Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt, die das kulturelle Erbe der Region bereichern.