Olympische Sommerspiele 1936/Leichtathletik
Fakten und Informationen
Die Leichtathletik-Wettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1936, die in Berlin, Deutschland, ausgetragen wurden, sind in die Geschichte eingegangen – nicht nur als sportliche Ereignisse, sondern auch wegen ihres politischen Kontextes. Das Olympiastadion Berlin, erbaut für die Spiele, diente als Hauptaustragungsort für die Leichtathletikveranstaltungen, die vom 1. bis zum 10. August 1936 stattfanden.
Die Spiele von 1936 waren von großer internationaler Bedeutung, da sie im Nazi-Deutschland unter Adolf Hitlers Regime ausgetragen wurden. Die Olympischen Spiele sollten als Propagandainstrument dienen, um die Ideologie des nationalsozialistischen Staates zu präsentieren. Jedoch gelang es vielen Athleten, insbesondere dem amerikanischen Leichtathleten Jesse Owens, diese Absichten zu unterlaufen. Owens gewann vier Goldmedaillen und wurde zur Symbolfigur des Widerstands gegen rassistische Ideologien.
Insgesamt wurden 29 Leichtathletik-Disziplinen ausgetragen, darunter Lauf-, Sprung- und Wurfwettbewerbe für Männer sowie eine kleinere Anzahl von Wettbewerben für Frauen. Die Teilnahme von Frauen in der Leichtathletik war damals noch eingeschränkt, was sich in der geringeren Anzahl von Disziplinen widerspiegelte.
Die Leichtathletik-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 1936 zeichneten sich durch zahlreiche Rekorde und bemerkenswerte Leistungen aus. Neben Jesse Owens stellten auch andere Athleten wie die Niederländerin Fanny Blankers-Koen und der Finne Paavo Nurmi ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten unter Beweis.
Berlin
Olympische Sommerspiele 1936/Leichtathletik – beliebt in der gegend (entfernung vom objekt)
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