Fakten über: Schneebussard
Der Weißfalk ist ein auffälliger Greifvogel, der in den tropischen Regionen der Neuen Welt beheimatet ist. Er gehört zur Familie der Accipitridae, und obwohl er normalerweise der Unterfamilie Buteoninae zugeordnet wird, ist seine genaue Klassifikation unter Wissenschaftlern noch immer Gegenstand von Diskussionen.
Erwachsene Weißfalken sind sehr markant mit ihren rein weißen Köpfen, Körpern und Unterflügeln, die im Kontrast zu den schwarzen Oberflügeln und dem kurzen schwarzen Schwanz mit einem weißen Band stehen. Weibchen sind tendenziell größer als Männchen, während junge Vögel einige schwarze Flecken auf ihren Oberseiten aufweisen. Der Ruf des Weißfalken wird als "kerwee" beschrieben.
Es gibt vier Unterarten des Weißfalken, jede mit eigenen charakteristischen Merkmalen. Diese Vögel sind in Tieflandwäldern und Waldgebieten von Südmexiko bis nach Peru, Bolivien und Brasilien sowie auf Trinidad zu finden. Weißfalken jagen hauptsächlich Reptilien, Insekten und kleine Säugetiere, entweder indem sie von einem Ansitz herabstoßen oder manchmal in Zusammenarbeit mit Weißgesichtskapuzineraffen und Südamerikanischen Nasenbären. Zudem sind sie für ihr beeindruckendes Gleiten und ihre aufwendigen Luftbalzflüge bekannt.
Beim Nestbau errichten Weißfalken große Plattformnester aus Zweigen in Bäumen und legen typischerweise ein einziges blau-weißes Ei mit dunklen Flecken. Dank ihres großen Verbreitungsgebiets gilt die Art weltweit als nicht gefährdet. In Ecuador wurde beispielsweise Mitte August ein Nest beobachtet, das von diesen Vögeln betreut wurde.