Elfenbeinküste Sicherheit
Reisesicherheit in der Elfenbeinküste
Allgemeine Reisesicherheit in der Elfenbeinküste auf einer Skala von 1 bis 4 - wobei 1 ein sicheres Niveau und 4 ein unsicheres Niveau bedeutet. Daten zusammengestellt aus Materialien: Kanadisches Ministerium für auswärtige Angelegenheiten.
Land
Elfenbeinküste
Update
Zuletzt überarbeitet am 24 Sep 2024 • Noch gültig am 13 Okt 2024
Status des Landes
STUFE 2 - Erhöhte Vorsicht walten lassen (mit regionalen Ausnahmen)
Das bedeutet, dass das Gesamtrisiko höher ist. Dies kann sich in einer wackeligen Gesetzgebung widerspiegeln, wenn die Kriminalität hoch ist. In einigen Fällen kann es sich um Orte handeln, an denen das Risiko einer Veränderung der allgemeinen Sicherheitsbedingungen besteht, z. B. eine Zunahme politischer Unruhen, Erdbeben, eine kurzfristige Zunahme terroristischer Bedrohungen und ähnliches. Nutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und achten Sie auf verdächtiges Verhalten.
Sicherheit und Schutz
Allgemeine sicherheit
Tragen Sie beglaubigte Fotokopien Ihres Ausweises und Ihrer Reisedokumente bei sich. Vermeiden Sie Anzeichen von Wohlstand und tragen Sie keinen Schmuck und keine großen Bargeldbeträge bei sich. Wertsachen und Taschen sollten außer Sichtweite aufbewahrt werden. Es wird auch empfohlen, dass Sie Ihre Zeitpläne und Reisemuster variieren.
Verkehrssicherheit
Côte d'Ivoire hat ein recht gutes Straßennetz. Die Hauptstraßen sind in der Regel asphaltiert, die übrigen Straßen jedoch nicht. Obwohl sich das Straßennetz im Allgemeinen in einem guten Zustand befindet, sind mehrere Straßenabschnitte immer noch voller Schlaglöcher und stellenweise verbeult. Eine zweispurige Schnellstraße verbindet Abidjan und Yamoussoukro. Aufgrund des schlechten Straßenzustands, überhöhter Geschwindigkeiten und unvorsichtiger Fahrweise kommt es häufig zu Verkehrsunfällen. Fahren Sie stets defensiv und halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wenn ein Fahrzeug im dichten Verkehr steht, sollten die Türen stets verschlossen und die Fenster geschlossen sein. Tragen Sie stets Ihren Ausweis und Ihre Fahrzeugpapiere bei sich. Es wird empfohlen, Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit zu vermeiden, da die Straßen dann schlecht beleuchtet sind und die Gefahr eines Unfalls oder Überfalls besteht.
Strände
Die Meeresströmungen an der Küste sind stark und gefährlich. Viele Menschen ertrinken jedes Jahr. Das Schwimmen im Meer, insbesondere in Grand Bassam, ist gefährlich und wird selbst für gute Schwimmer dringend empfohlen.
Taxis
Taxis sind zwar vorhanden, aber in der Regel in schlechtem Zustand und ihre Fahrer sind rücksichtslos. Wenn Sie unbedingt ein Taxi nehmen müssen, sollten Sie entweder darauf bestehen, dass das Taxameter eingeschaltet wird, und nur den angegebenen Preis zahlen oder den Fahrpreis im Voraus aushandeln. Es hat Fälle gegeben, in denen Taxifahrer Fahrgäste ausgeraubt oder überfallen haben, seien Sie also sehr vorsichtig. Lassen Sie nicht zu, dass der Fahrer auf dem Weg zu Ihrem Ziel andere Fahrgäste mitnimmt, denn dies könnte ein abgekartetes Spiel sein, um Sie zu überfallen oder auszurauben.
Öffentliche verkehrsmittel
Die öffentlichen Verkehrsmittel in Abidjan sind unzureichend und werden nicht empfohlen. Die Busse sind überfüllt.
Frauensicherheit
In Anbetracht der Kriminalitätslage in der Elfenbeinküste sollten Frauen stets wachsam sein und ihre Umgebung aufmerksam beobachten. Vermeiden Sie nachts dunkle oder nicht touristische Gegenden. Versuchen Sie stattdessen, sich in größeren Menschenmengen aufzuhalten, egal ob es sich um andere Touristen oder Einheimische handelt. Frauen sollten im Umgang mit Fremden und Bekannten vorsichtig sein. Frauen können unangenehmer männlicher Aufmerksamkeit, sexueller Belästigung und Beschimpfungen ausgesetzt sein. Vermeiden Sie es, Geld oder Wertsachen in der Öffentlichkeit zu zeigen. Seien Sie auf Reisen besonders vorsichtig.
Raubkopien
Piratenangriffe finden in Küstengewässern und in einigen Fällen auch weiter draußen auf dem Meer statt. Seeleute sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Straßenräuber
Bewaffnete Banditen schlagen manchmal entlang der Autobahnen des Landes zu. Diese Banditen sind hauptsächlich nachts aktiv, aber auch am helllichten Tag kommt es zu Überfällen. Sie errichten Barrikaden, um Fahrzeuge anzuhalten und Fahrgäste auszurauben. Obwohl dieses Phänomen deutlich seltener geworden ist, werden regelmäßig Vorfälle entlang der Haupt- und Nebenstraßen gemeldet.
Verbrechen
Kleinkriminelle zögern nicht, Gewalt anzuwenden, wenn sie auf Widerstand stoßen. Kriminelle Aktivitäten sind die größte Bedrohung für Ihre Sicherheit in Côte d'Ivoire. In Abidjan und anderen Städten des Landes könnten Sie Opfer von Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl oder Handtaschendiebstahl werden. Einbrüche und gewalttätige Übergriffe sind ebenso häufig wie Autodiebstahl. Fahrzeuge der Luxusklasse und Fahrzeuge mit Allradantrieb sind besonders gefährdet. Halten Sie die Türen Ihres Fahrzeugs stets verschlossen und die Fenster geschlossen.
Terrorismus
Es besteht die Gefahr des Terrorismus. Zu den möglichen Zielen von Terroristen gehören Regierungsgebäude, öffentliche Bereiche wie Bars, Restaurants, Hotels und von Ausländern besuchte Touristenorte. Achten Sie auf Ihre Umgebung an öffentlichen Orten. Gebiete in der Nähe der durchlässigen Grenze zu Mali, wo dschihadistische Gruppen aktiv sind, sind besonders gefährdet.
Update 1 November 2020Notruftelefone
- Polizei111 oder 170
- Feuerwehr180
- Notdienst185
Lokales Recht und Kultur
LGBT
Die Gesetze der Elfenbeinküste verbieten zwar keine sexuellen Handlungen zwischen Personen des gleichen Geschlechts. Homosexualität wird jedoch gesellschaftlich weniger toleriert und die öffentliche Zurschaustellung von Zuneigung kann unerwünschte und negative Aufmerksamkeit auf sich ziehen. LGBT-Reisende sollten sich der lokalen Empfindlichkeiten bewusst sein, insbesondere wenn sie ländliche Gebiete besuchen.
Update 1 November 2020Impfungen und Medikamente
Die Impfung erfordert die Konsultation eines Arztes. Dieser Abschnitt dient nur zur Information und ist nicht erschöpfend für alle Fragen im Zusammenhang mit Impfungen. Ausführliche Informationen zu diesem Thema erhalten Sie von Ihrem Arzt.
Mit dem Kopf reisen
Überprüfen Sie die Liste der Impfstoffe und Medikamente und suchen Sie Ihren Arzt vorzugsweise 6 bis 8 Wochen vor der Abreise auf, um die eventuell benötigten Impfungen zu erhalten.
Für alle Reisenden
Es ist ratsam, bei jeder Reise die Routineimpfungen auf dem neuesten Stand zu halten. Einige Impfungen können auch in der Elfenbeinküste erforderlich sein.
Vor jeder Reise sollte man sich vergewissern, dass die Routineimpfungen auf dem neuesten Stand sind. Dazu gehören Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln, Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Windpocken, Polio und Grippe.
Prävention
- Geimpft werden
- Achten Sie auf Handhygiene und die unmittelbare Umgebung
Gelbfieber ist eine akute Viruserkrankung, die durch virusinfizierte Stechmücken übertragen wird.
Prävention
- Geimpft werden
- Vorbeugung von Insektenstichen (Repellentien, Moskitonetze)
Anforderungen an die Impfung
Erforderlich für Reisende aus allen Ländern, wenn der Reisende ≥ 9 Monate alt ist.
Für die meisten Reisenden
Achten Sie auf die folgenden Impfungen und Medikamente, da in dem Land, das Sie besuchen, das Risiko von Krankheiten besteht.
Hepatitis A ist eine Verdauungskrankheit, die durch das Hepatitis-A-Virus verursacht wird und eng mit mangelnder Hygiene zusammenhängt.
Sie kann asymptomatisch, mittelschwer oder sehr schwer verlaufen.
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie unsichere Lebensmittel
Malaria ist eine lebensbedrohliche parasitäre Krankheit, die von Stechmücken übertragen wird.
Prävention
- Einnahme von Malariamitteln
- Vorbeugung von Insektenstichen (Repellentien, Moskitonetze)
Relatives Infektionsrisiko in der Elfenbeinküste
Wysokie
Gebiet des Auftretens
Im ganzen Land
Typhus ist eine akute, systemische Infektionskrankheit, die durch Salmonella typhi verursacht wird.
Die Infektionsquelle kann schmutziges Wasser, rohes Obst, Gemüse, Milchprodukte sowie bakterienhaltiger Schmutz sein.
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie unsichere Lebensmittel
Für einige Reisende
Impfungen und Medikamente, die je nach Aufenthaltsort, Aufenthaltsdauer und Art des Aufenthalts unter bestimmten Bedingungen empfohlen werden können.
Cholera ist eine Erkrankung des Verdauungstrakts, die durch das Bakterium Vibrio cholerae verursacht wird.
Am häufigsten erfolgt die Ansteckung durch die Einnahme von Wasser, das mit menschlichen Fäkalien verunreinigt ist, sowie durch Lebensmittel (vor allem Obst und Meeresfrüchte). Seltener durch Kontakt mit dem Erkrankten und seiner Umgebung.
Prävention
- Vermeiden Sie unsichere Lebensmittel
- Achten Sie auf Handhygiene und die unmittelbare Umgebung
Hepatitis B ist eine Krankheit, die durch das Hepatitis-B-Virus verursacht wird.
Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt von verletzter Haut oder Schleimhäuten mit virusinfiziertem Blut oder anderen Sekreten (z. B. bei sexuellem Kontakt, durch kontaminierte Nadeln oder infolge medizinischer Eingriffe).
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Blut und Körperflüssigkeiten
- Vermeiden Sie unsterile medizinische oder kosmetische Geräte
Eine Meningokokkenerkrankung ist eine Krankheit, die durch eine Bakterienart namens Neisseria meningitidis verursacht wird.
Die Ansteckung erfolgt über Tröpfchen - durch Kontakt mit dem Sekret des Patienten oder des Wirtes, z. B. beim Husten, Niesen, Küssen oder Teilen von Besteck oder Geschirr.
Prävention
- Geimpft werden
- Achten Sie auf Handhygiene und die unmittelbare Umgebung
Tollwut ist eine akute Infektionskrankheit, die durch neurotrophe Viren aus der Familie der Rhabdoviren verursacht wird.
Die Infektion erfolgt meist durch den Biss eines kranken Tieres oder durch den Kontakt seines Speichels mit Schleimhäuten, Bindehaut oder verletzter Haut.
Prävention
- Geimpft werden
- Vermeiden Sie Tiere, die sich seltsam verhalten
Wir haben uns bemüht, dass die dargestellten Informationen die allgemeine Sicherheitslage vor Ort angemessen wiedergeben. Die Angaben dienen jedoch nur zu Informationszwecken und wir übernehmen keine Haftung für Schäden oder Verluste, die durch eine falsche Einschätzung der Risiken entstehen. Wir empfehlen Ihnen, sich vor jeder Reise auf der Website des zuständigen Außenministeriums über die aktuelle Lage im Zielland zu informieren.